Joan Mir (Suzuki/14.): «Froh, dass mir alles weh tut»
Joan Mir beendete seinen ersten MotoGP-test als 14.
Joan Mir war nach seinen ersten beiden Testtagen auf einem MotoGP-Bike «super happy». Am Mittwoch war der Spanier lange unter den Top-10 und bester Rookie, im Gesamtklassement der beiden Testtage belegt er Rang 14.
«Ich habe mich mit jeder Session verbessert und wir haben verschiedene Dinge am Motorrad probiert, zum Beispiel an der Elektronik», erzählte der Suzuki-Neuzugang am Ende seines ersten Tests in der MotoGP-WM. «Wir haben uns nicht auf ein bestimmtes Gebiet konzentriert, sondern auf verschiedene Gebiete, um das Bike besser zu verstehen. Ich bin wirklich zufrieden mit dem heutigen Tag, denn wir hatten eine gute Pace.»
Ganz zufrieden war der 21-Jährige allerdings doch nicht. «Ich habe noch ein paar kleine Probleme, eine richtig schnelle Runde zusammenzubekommen. Meine Runde könnte etwas besser sein, denn ich habe ein paar Fehler gemacht», gab er zu. «Ich bin mit dem Test heute aber sehr zufrieden besonders da wir nicht allzu weit von der Musik weg sind. Ich bin super happy, hauptsächlich aufgrund der Pace, die wir hatten, denn es waren jetzt nur 2 Testtage.»
Natürlich müsse er noch viel lernen, betonte Mir. «Wenn ich sagen würde, ich hätte mich schon angepasst, dann wäre das nicht wahr», stellte er fest. «Ich muss noch die Linien lernen, die Kurvenausgänge – eigentlich alles. Auf dieser Strecke geht es, weil ich sie jetzt kenne, aber in Jerez wird alles neu sein.»
Insbesondere der Vergleich mit seinem Teamkollegen Alex Rins, der die Tests als Zehnter beendete, war für Mir wichtig. «Dieser Vergleich war besonders beim ersten Tests sehr wichtig. So können wir sehen, auf welchen Gebieten er besser ist. Auf anderen Gebieten bin ich aber auch stark. Ich bin wirklich sehr zufrieden.»
Um sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen, müsse er einfach so viele Runden fahren, wie möglich, betonte Mir, aber schon jetzt würde ihm die Suzuki viel Spaß machen. «Natürlich macht es mehr Spaß, zu fahren, wenn man mehr Power hat und vielleicht passe ich mich an ein großes Bike auch schneller an als einen ein kleines. Es sieht zumindest danach aus», grinste er.
Im Winter steht für den Mallorquiner nun intensives Training an, denn Vergleich zu seinem gewohnten Moto2-Bike ist ein MotoGP-Bike auch physisch viel anstrengender zu fahren. Das habe er an diesen beiden Tagen bereits gemerkt, sagte Mir. «Ich bin froh, dass mir nicht nur eine Stelle meines Körpers wehtut, sondern der Schmerz auf den ganzen Körper verteilt ist», lachte er.
Kombinierte Zeiten 20/21. November 2018:
1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec
3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182
5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202
6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217
7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497
8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547
9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614
10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643
11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648
12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827
13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871
14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957
15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183
16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258
17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334
18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367
19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463
20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508
21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752
22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149
23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251
24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271
25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041
Valencia-Test, 21. November 2018:
1. Viñales, Yamaha, 1:30,757 min
2. Dovizioso, Ducati, 1:30,890
3. Márquez, Honda, 1:30,911
4. Miller, Ducati, 1:30,939
5. Petrucci, Ducati, 1:30,959
6. Morbidelli, Yamaha, 1:30,974
7. Rins, Suzuki, 1:31,254
8. Nakagami, Honda, 1:31,304
9. Rossi, Yamaha, 1:31,371
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,400
11. Bagnaia, Ducati, 1:31,405
12. Lorenzo, Honda, 1:31,584
13. Pol Espargaró, KTM, 1:31,628
14. Mir, Suzuki, 1.31,714
15. Rabat, Ducati, 1:31,940
16. Quartararo, Yamaha, 1:32,091
17. Iannone, Aprilia, 1:32,124
18. Folger, Yamaha, 1:32,265
19. Pirro, Ducati, 1:32,376
20. Zarco, KTM, 1:32,509
21. Abraham, Ducati, 1:32,906
22. Syahrin, KTM, 1:33,008
23. Smith, Aprilia, 1:33,028
24. Oliveira, KTM, 1:33,798
Valencia-Test, 20. November 2018:
1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32,402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118