Dani Pedrosa: Die Stammzellen-Operation ist geglückt
KTM-Testfahrer Dani Pedrosa
Am 18./19. Dezember testete Dani Pedrosa in Jerez erstmals die KTM RC16, von 1. bis 3. Februar sollte er beim Shakedown-Test der MotoGP-Testteams in Sepang/Malaysia im Sattel sitzen. Doch der 33-jährige Spanier musste alle Pläne über den Haufen werfen, er ließ sich diese Woche im Teknon Medical Centre in Barcelona von Doktor Soler und dessen Kollege Doktor Orozco operieren.
Weil die Knochenbrüche in seinem Schlüsselbein nicht natürlich heilten und sich die Lücke zwischen den Knochenstücken nicht schloss, musste der dreifache Weltmeister eine Transplantation über sich ergehen lassen, bei der 40 Millionen körpereigene Stammzellen verwendet wurden.
Diese Heilmethode wird von den Ärzten als die sinnvollste und effektivste Art zur Heilung angesehen. So soll das schon in der Vergangenheit mehrfach gebrochene Schlüsselbein seine alte Widerstandsfähigkeit wiedererlangen.
Das Schlüsselbein brach sich der 31-fache MotoGP-Sieger bisher viermal: In Motegi gleich zweimal (2010 auf der linken Seite und 2016 auf der rechten Seite) sowie 2011 in Le Mans (links) und 2013 auf dem Sachsenring (rechts).
Nach der jüngsten Operation rechnen die Ärzte mit drei Monaten Genesungszeit. Pedrosa ist optimistisch, dass er danach wieder einsatzfähig ist. «Ich möchte diese Situation hinter mich bringen, um weiter an der Entwicklung der KTM zu arbeiten», hielt der KTM-Testfahrer fest. «Sehr zu meinem Bedauern konnte ich nicht bei den Tests in Malaysia dabei sein, ich verfolge die Arbeit von KTM aber sehr genau. Ich hoffe, schon bald wieder mit ihnen auf der Strecke zu sein.»