Andrea Iannone pausiert: Schönheits-OP misslungen?
Nach den schwachen Vorstellungen von Andrea Iannone an den ersten zwei Testtagen beim MotoGP-Test in Sepang nahm Aprilia Racing heute einen Fahrerwechsel vor. Kurz vor 10 Uhr beschloss die Mannschaft des neuen Aprilia-rennchefs Massimo Rivola, Iannone für heute einen Ruhetag zu gönnen und stattdessen den englischen Testfahrer Bradley Smith (28) auf die Strecke zu schicken, der sehnsüchtig auf diese Chance gewartet hat, nachdem der bisherige KTM-Werksfahrer letzte Woche von Freitag bis Sonntag schon beim Shakedown-Test einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Bradley wird für Aprilia in diesem Jahr auch fünf Wildcard-Rennen bestreiten, das erste gleich am 10. März in Katar.
Andrea «The Maniac» Iannone hatte am Donnerstag mit Platz 18 satte 1,6 Sekunden verloren, am Mittwoch genau so viel. Er hat sich kürzlich einer mysteriösen Gesichtsoperation unter zogen. Offiziell ist von einer Kieferoperation die Rede, andere Quellen berichten, er habe sich zum zweiten Mal die Gesichtszüge straffen und die Falten entfernen lassen. Dabei sei etwas schief gegangen, er habe sich eine Infektion eingefangen und musste mit Antibiotika behandelt werden.
Ganz abwegig ist diese Version mit der etwas misslungenen Schönheitsoperation nicht, denn der 29-jährige Iannone war zwei Jahre lang mit dem argentinischen Showgirl Belén Rodriguez liiert, die in Italien als Model und TV-Moderatorin populär geworden ist. In dieser Szene gehört Botox zum guten Ton. Inzwischen ist die gute Belén aber zu ihrem Ex-Ehemann zurückgekehrt, mit dem sie einen gemeinsamen Sohn hat. Im Januar hatte der verliebte Iannone noch posaunt: «Ich bin verrückt nach Belén.»
Jedenfalls ließ sich der bis zur Unkenntlichkeit verschönerte Iannone in Sepang in der Box anfangs kaum ohne Helm fotografieren. Sein Gesicht wirkt faltenlos. Im Team wurde berichtet, der Aprilia-Werkspilot spüre beim Fahren Schmerzen, sobald der enge Helm auf die strapazierte Haut drückt.
Aus dem Umfeld von Iannone war zu hören, er hätte sich auch sein breites Kinn straffen lassen, 52 Nähte waren dazu nötig.
«Andrea schaut jedenfalls anders aus als bei seinem ersten GP-Sieg 2016 in Spielberg», berichtete ein aufmerksamer Beobachter. Selbst die Lippen sind jetzt deutlich praller als 2016.
MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 7. Februar:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,897 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,527 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,620
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,665
5. Cal Crutchlow, Honda, + 0,669
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,728
7. Tito Rabat, Ducati, + 0,767
8. Marc Márquez, Honda, + 0,893
9. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,948
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,069
11. Johann Zarco, KTM, + 1,076
12. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,098
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,204
14. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,211
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +1,254
16. Stefan Bradl, Honda, + 1,333
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,408
18. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,613
19. Mika Kallio, KTM, + 1,626
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,775
21. Joan Mir, Suzuki, + 1,979
22. Karel Abraham, Ducati, + 2,348
23. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 2,509
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,757
25. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,962
26. Jonas Folger, Yamaha, + 4,092
27. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,379
MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. Februar:
1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,259 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,316
4. Tito Rabat, Ducati, + 0,362
5. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,430
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,433
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,537
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,576
9. Stefan Bradl, Honda, + 0,593
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,692
11. Jack Miller, Ducati, + 0,762
12. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,839
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,981
14. Cal Crutchlow, Honda, + 1,060
15. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,073
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,281
17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 1,344
18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,364
19. Mika Kallio, KTM, + 1,433
20. Johann Zarco, KTM, + 1,500
21. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,628
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 1,665
23. Joan Mir, Suzuki, + 1,811
24. Karel Abraham, Ducati, + 2,006
25. Kohta Nozane Yamaha, + 2,115
26. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,232
Zum Vergleich:
Beste Pole-Zeit: Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,606 min (2015)
Rundenrekord: Dani Pedrosa, Honda,1:59,053 min (2015)
Beste Rundenzeit: Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min (2018 Test)
Shakedown-Test 2019: Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,500 min