Miguel Oliveira: Nur knapp hinter Pol Espargaró
Miguel Oliveira
Als Miguel Oliveira am Freitag von seiner Tech3-KTM abstieg, lag er nur 0,2 Sekunden hinter dem erfahrenen Spanier Pol Espargaró. Der Moto2-WM-Zweite von 2018 räumte dann auch ein: «Es war im ganzen gesehen ein guter Test. Ich habe als Ziel immer auf die beste KTM geschaut. Am Ende war ich drei Zehntel hinter Johann Zarco, der bereits zwei Jahre MotoGP-Erfahrung hat. Ich habe drei Tests hinter mir.»
Der Portugiese weiß: «Es war ein guter Schritt, ich habe mich auf das Motorrad eingestellt. Das Team hat mir sehr viele Informationen gegeben, wo ich mich noch verbessern kann. Es war wohl einer der intensivsten Tage in Sepang mit sechs Fahrern unter dem Streckenrekord. Das ist definitiv verrückt, aber ja, ich bin happy.»
Wo hat sich Oliveira am meisten verbessert und wo gibt es noch Aufholbedarf? Der 24-Jährige sagt dazu: «Für mich ist es jetzt ein bisschen schwer, etwas zu finden, wo ich mich verbessern kann, weil ich so schnell wie nie zuvor gefahren bin. Das habe ich auch dem Team gesagt.»
«Es ist auch das beste Bike, das ich bisher hatte», schwärmte der 12-fache GP-Sieger. «Klar ist, dass ich noch nicht das Maximum aus dem Bike herausholen konnte. Ich konnte nicht den besten Reifen, mit dem besten Setup und den besten Verhältnissen kombinieren. Das ist etwas, was ich im Kopf habe. Ich hätte eventuell ein paar Zehntel schneller sein können. Das Potenzial ist da. Mit gebrauchten Reifen waren wir recht konkurrenzfähig. Wir werden sehen, wie es in Katar läuft, das ist dann wieder etwas anderes.»
Die körperliche Anstrengung war in der Hitze von Sepang für den ehrgeizigen Zahnarzt-Studenten kein Problem: «Es ist okay. Ich habe mich so gut es ging vorbereitet. Ich habe gewusst, dass es für den Körper hart wird, aber es war ganz gut.»
Auch Lob für KTM hat der Red Bull-Tech3-KTM-Pilot übrig: «Es gab kleine Tipps und Empfehlungen, die unser Team an KTM gegeben hat. KTM hat einen guten Job gemacht mit den Dingen, die sie gebracht haben. Jedes neue Teil war hier war ein Schritt nach vorne. Ich konnte damit schneller fahren und fühlte mich auch gut. Es waren kleine Dinge, die nie einen großen Unterschied gemacht haben.»
MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 8. Februar, 17 Uhr:
1. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,239 min
2. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,063 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,127
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,299
5. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,405
6. Cal Crutchlow, Honda, + 0,541
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,783
8. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,902
9. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,909
10. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,916
11. Marc Márquez, Honda, + 0,931
12. Alex Rins, Suzuki, + 0,941
13. Stefan Bradl, Honda, + 1,129
14. Tito Rabat, Ducati, + 1,246
15. Joan Mir, Suzuki, + 1,247
16. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,258
17. Johann Zarco, KTM, + 1,401
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,512
19. Miguel Oliveira, KTM, + 1,710
20. Karel Abraham, Ducati, + 2,139
21. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,527
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,751
23. Mika Kallio KTM, + 2,781
24. Jonas Folger, Yamaha, + 3,004
25. Bradley, Smith, Aprilia, + 3,369
26. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 3,480
MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 7. Februar:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,897 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,527 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,620
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,665
5. Cal Crutchlow, Honda, + 0,669
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,728
7. Tito Rabat, Ducati, + 0,767
8. Marc Márquez, Honda, + 0,893
9. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,948
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,069
11. Johann Zarco, KTM, + 1,076
12. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,098
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,204
14. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,211
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +1,254
16. Stefan Bradl, Honda, + 1,333
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,408
18. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,613
19. Mika Kallio, KTM, + 1,626
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,775
21. Joan Mir, Suzuki, + 1,979
22. Karel Abraham, Ducati, + 2,348
23. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 2,509
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,757
25. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,962
26. Kohta Nozane, Yamaha, + 4,092
27. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,379
MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. Februar:
1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,259 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,316
4. Tito Rabat, Ducati, + 0,362
5. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,430
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,433
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,537
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,576
9. Stefan Bradl, Honda, + 0,593
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,692
11. Jack Miller, Ducati, + 0,762
12. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,839
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,981
14. Cal Crutchlow, Honda, + 1,060
15. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,073
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,281
17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 1,344
18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,364
19. Mika Kallio, KTM, + 1,433
20. Johann Zarco, KTM, + 1,500
21. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,628
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 1,665
23. Joan Mir, Suzuki, + 1,811
24. Karel Abraham, Ducati, + 2,006
25. Jonas Folger, Yamaha, + 2,115
26. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,232
Zum Vergleich:
Beste Pole-Zeit: Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,606 min (2015)
Rundenrekord: Dani Pedrosa, Honda,1:59,053 min (2015)
Beste Rundenzeit: Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min (2018 Test)
Shakedown-Test 2019: Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,500 min