Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Franco Morbidelli (Yamaha/14.): «Nur halb zufrieden»

Von Günther Wiesinger
Franco Morbidelli rutschte in den letzten drei Stunden beim MotoGP-Test in Katar von Platz 5 auf Platz 14 ab. «Der softe Hinterreifen vermittelte keinen Extra-Grip», klagte der Petronas-Yamaha-Pilot.

Nach drei Stunden lag Franco Morbidelli mit der Petronas-Yamaha am ersten Abend des Nachttests in Doha/Katar noch an fünfter Position, es fehlten ihm nur 0,501 Sekunden auf die Bestzeit von Danilo Petrucci. Aber bis 20 Uhr rutschte der Italiener beim dreitägige IRTA-Test auf dem Losail International Circuit auf die 14. Position ab. Er lag schließlich 1,460 Sekunden hinter der Bestzeit.

«Das war ein merkwürdiger Tag für uns», wunderte sich der Moto2-Weltmeister von 2017. «Wir sind gut gestartet und haben mit dem Medium-Reifen wirklich viele anständige Zeiten erreicht. Das sah ganz gut aus für uns. Aber zu einem gewissen Zeitpunkt haben wir uns entschieden, den weichen Hinterreifen reinzustecken. Aber mit diesem Compound fand ich keinen Extra-Grip, außerdem war das Feeling ein bisschen seltsam. Wir müssen also bei diesem Reifen vorläufig ein Fragezeichen machen.»

«Ich würde den Abend am liebsten in zwei Teile teilen», meinte Franco Morbidelli, der mit Fabio Quartararo bei Petronas-Yamaha fährt und mit Ramon Forcada den ehemaligen Yamaha-Crew-Chief von Lorenzo und Viñales an seiner Seite hat. «Der Beginn war ziemlich gut, aber nachher das Ende war ziemlich schlecht. Ich kann also nur zu Hälfte zufrieden sein.»

Was hat sich Franco für diesen letzten Test vor dem Saisonstart vom 10. März vorgenommen? «Es geht darum, das Bike so gut wie möglich für das GP-Wochenende abzustimmen. Damit wir im Rennen so schnell wie möglich fahren können.»

Die Testzeiten in Katar, Samstag, 23. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,051 min
2. Alex Rins, Suzuki, 1:55,159 min, + 0,108 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,550, + 0,499
4. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,594, + 0,543
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,604, + 0,553
6. Tito Rabat, Ducati, 1:55,694, + 0,643
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,772, + 0,721
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,943, + 0,892
9. Pol Espargaró, KTM, 1:56,040, + 0,989
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,167, + 1,116
11. Joan Mir, Suzuki, 1:56,264, + 1,213
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:56,358, + 1,307
13. Andrea Iannone, Aprilia, 1:56,447, + 1,396
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:56,511, + 1,460
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:56,738, + 1,687
16. Johann Zarco, KTM, 1:56,770, + 1,719
17. Miguel Oliveira, KTM, 1:56,891, + 1,840
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,921, + 1,870
19. Jack Miller, Ducati, 1:56,932, + 1,881
20. Karel Abraham, Ducati, 1:57,053, + 2,002
21. Jorge Lorenzo, Honda, 1:57,090, + 2,039
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:57,137, + 2,086
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:57,459, + 2,408

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