Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Quartararo (2.): «Gehirn für eine Runde ausschalten»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo überzeugte beim Katar-Test

Fabio Quartararo überzeugte beim Katar-Test

MotoGP-Neuling Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) beeindruckte beim Katar-Test mit der zweitschnellsten Zeit. Der 19-Jährige erklärt, wie ihm das gelungen ist und was er sich für das erste Rennen vornimmt.

Bei MotoGP-Rookie Fabio Quartararo sieht es ganz so aus, als würde er sich in der Spitzengruppe etablieren. Nach seinem dritten Platz am Sonntag legte er am Montag noch einmal nach: Mit einer persönlichen Bestzeit in 1:54,411 min beendete er den Katar-Test auf Platz 2, nur 0,233 sec hinter Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales.

«Ich bin wirklich glücklich mit heute», kommentierte der Petronas-Yamaha-Pilot – und dabei bezog er sich nicht nur auf die erfolgreiche Zeitattacke. «Auf gebrauchten Reifen haben wir 14 Runden mit einer wirklich guten Pace gedreht», unterstrich er.

«Wir müssen noch einige Dinge an der Elektronik verändern, aber ich bin ziemlich zufrieden, weil auch die Rundenzeit sehr schnell ist. Das war zuletzt unsere Schwäche. Ich bin wirklich happy», freute sich der Franzose.

Wo hat der Klassen-Neuling seit dem Valencia-Test im November die größten Fortschritte gemacht? «Beim ersten Test in Valencia ging es für mich noch darum, nicht zu stürzen. Jetzt gewöhne ich mich immer mehr an das Bike und ich kann mein Gehirn für eine Runde ausschalten, das ist der positive Unterschied zwischen Valencia und dem Katar-Test.»

In weniger als zwei Wochen steht für den 19-Jährigen auf dem Losail Circuit das erste MotoGP-Rennen an. «Ich freue mich wirklich darauf. In meinem ersten Rennen will ich vor allem ruhig bleiben, an kein Ergebnis denken, sondern mich auf die Arbeit konzentrieren, die wir im Test gemacht haben. Wenn wir Spaß haben, dann wird auch das Ergebnis kommen», gab er sich gelassen.

Die kombinierten Testzeiten in Katar, 23. bis 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:54,593, + 0,385
4. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
6. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
8. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
9. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
10. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
11. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643 sec
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Aleix Esparagaró, Aprilia, 1:55,173, + 0,965
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,205, + 0,997
16. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,247, + 1,039
18. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
19. Johann Zarco, KTM, 1:55,716, + 1,508
20. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
21. Karel Abraham, Ducati, 1:55,951, + 1,743
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

Katar-Test, Montag, 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
5. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
6. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
7. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
10. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643 sec
11. Alex Rins, Suzuki, 1:54,852, + 0,644
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,233, + 1,025
16. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,690, + 1,482
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,814, + 1,606
20. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
21. Karel Abraham, Ducati, 1:56,121, + 1,913
22. Johann Zarco, KTM, 1:56,162, + 1,954
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

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