Francesco Bagnaia: «Das Positive? Die Zielflagge»
Pecco Bagnaia vor den Werks-Aprilia und den Tech3-Jungs
«Das Positive ist, dass wir das Rennen beendet haben, ich hatte die Zielflagge seit vier Rennen nicht mehr gesehen», zog Francesco Bagnaia nach dem Assen-GP Bilanz.
Der Moto2-Weltmeister des Vorjahres hatte in Jerez, Le Mans, Mugello und Barcelona zuletzt vier Ausfälle in Folge verbucht. Am Sonntag reichte es immerhin für Platz 14 auf dem TT-Circuit – der übrigens auf dem rechten Oberarm von «Pecco» verewigt ist, weil er dort 2016 seinen erst GP-Sieg in der Moto3-WM feierte.
«Die Pace war gut, ab der Mitte des Rennen habe ich es geschafft, Zeiten wie die Werks-Ducati zu fahren. Das ist sehr positiv», betonte der Rookie auf der Pramac-Ducati. «Schade, dass ich in den letzten sechs Runden mit dem Hinterrad Probleme hatte. Wir müssen uns die Daten ansehen und mit Michelin sprechen, um genau zu verstehen, was passiert ist. Von einer Runde auf die andere bin ich um 1,5 sec langsamer geworden und es war wirklich schwierig, das Motorrad zu kontrollieren. Es war sehr unruhig und ich konnte auf der Geraden nicht mehr Vollgas geben», klagte der Italiener.
«Abgesehen davon war es ein gutes Rennen. Es war wirklich sehr wichtig, das Rennen zu Ende zu fahren und nicht noch ein weiteres Mal zu stürzen. Deshalb bin ich ziemlich happy», erklärte Pecco. In der Rookies-Wertung 2019 liegt er mit nur 11 Punkten aus acht Rennen allerdings auf dem vierten und letzten Rang und damit auch hinter Miguel Oliveira (Tech3 KTM) und Joan Mir (Suzuki) zurück. Auf Senstionsmann Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) fehlen Pecco ganze 56 Zähler.
Rookies-Wertung 2019 nach 8 von 19 Rennen: 1. Quartararo 67. 2. Mir 30. 3. Oliveira 15. 4. Bagnaia 11.