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Quartararo & Morbidelli: Sachsenring gut für Yamaha?

Von Nora Lantschner
Das Petronas-Yamaha-Duo Fabio Quartararo und Franco Morbidelli landete am Sonntag in Assen in den Top-5. Bevor die MotoGP-WM in die Sommerpause geht, wollen sie das gute Gefühl in Deutschland nutzen.

Fabio Quartararo stand in Assen zum zweiten Mal in Folge auf einem MotoGP-Podest, nachdem er zuvor seine dritte Pole-Position herausgefahren hatte: Der 20-Jährige mischt die Königsklasse gehörig auf – obwohl er sich erst Anfang Juni einer Armpump-OP am rechten Unterarm unterzog.

«Der Sachsenring ist eine Strecke, die für uns richtig gut sein kann. Es ist positiv, dorthin zu kommen, weil ich in Assen meinen Arm in den Linkskurven schonen konnte und der Sachsenring viele Linkskurven hat», erklärte der Sensationsrookie. Tatsächlich verfügt die deutsche WM-Strecke über zehn Links- und nur drei Rechtskurven.

«Es ist nicht meine Lieblingsstrecke, aber angesichts meiner körperlichen Verfassung kann es ein guter Rundkurs für uns sein – und es ist auch eine gute Strecke für die Yamaha M1», fügte der Petronas-Yamaha-Jungstar aus Nizza hinzu.

Immerhin landeten im Vorjahr beide Yamaha-Werksfahrer auf dem Podest: Valentino Rossi und Maverick Viñales belegten hinter Repsol-Honda-Star Marc Márquez die Plätze 2 und 3. Den Rundenrekord hält auf dem Sachsenring übrigens Jonas Folger in 1:21:442 min – aus dem Jahr 2017, als er auf der Tech3-Yamaha als Zweiter auf das Podest fuhr.

Franco Morbidelli sorgte mit Platz 5 auf dem TT Circuit für das bisher beste Wochenende des neuen Yamaha-Kundenteams. Im Hinblick auf den Deutschland-GP gab sich der 24-Jährige aber zurückhaltend, obwohl er dort in seinem Moto2-Weltmeister-Jahr 2017 schon gewonnen hat.

«Ich bin mir nicht sicher, was ich mir vom Sachsenring erwarten soll, aber es ist eine Strecke, die ich wirklich mag. Ich war dort immer schnell auf einem Moto2-Bike, aber ich bin dort im Vorjahr auf der MotoGP-Maschine nicht gefahren, weil ich verletzt war», erinnerte der Italiener. «Wir werden sehen, was passiert, aber wir beginnen dieses Wochenende unvoreingenommen und mit einem sehr guten Gefühl aus den letzten zehn Runden in Assen, auf dem wir aufbauen können.»

«Das Team und ich haben nun eine großartige Arbeitsweise», ergänzte Morbidelli «Es ist eine enge Strecke mit flüssigen Kurven, die zur Yamaha passen wird. Ich bin zuversichtlich.»

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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