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Brünn: Weshalb Zarco weniger fährt als alle anderen

Von Ivo Schützbach
KTM-Werksfahrer Johann Zarco

KTM-Werksfahrer Johann Zarco

Eine Stunde vor Ende des MotoGP-Tests in Brünn haben die fleißigsten Piloten mehr als doppelt so viele Runden gedreht wie KTM-Werksfahrer Johann Zarco. Der Franzose erklärt seine Herangehensweise.

Red Bull KTM testet in Brünn nur mit den Stammpiloten Pol Espargaró und Johann Zarco, denn Testfahrer Dani Pedrosa hat nach dem Sachsenring-GP in Brünn (3 Tage) und Spielberg (2 Tage) insgesamt fünf Testtage absolviert. Der Spanier ist trotzdem vor Ort und hilft mit wertvollen Kommentaren.

Pedrosa hat während seiner Tests ein technisches Paket geschnürt, das Zarco helfen soll, mit der KTM RC16 besser zurechtzukommen. «Seit Jahresanfang arbeiten wir daran, dass ich mich auf dem Motorrad wohler fühle», bemerkte der 29-Jährige. «Gleichzeitig versuche ich meinen Fahrstil zu entwickeln, das ist harte Arbeit. Ich kann nicht mehr tun, als mein Bestes zu geben. Der dritte Startplatz in Brünn war ein schönes Erlebnis, mal sehen, wie die Bedingungen in Spielberg sind.»

Von 10 bis 17 Uhr drehte Zarco lediglich 31 Runden, der Fleißigste und bislang Schnellste Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) hat bereits 72 abgespult.

«Ich fahre heute nicht so viele Runden, nur ein kurzer Test, um Energie für Spielberg zu sparen», hielt Zarco fest. «Die Basis unseres Motorrads in Spielberg wird gleich sein wie in Brünn. Wir konnten einige Erkenntnisse aus dem Rennen am Sonntag bestätigen. Mal sehen, wie unser Motorrad in Spielberg funktioniert. Wir wissen, dass es dort viel auf Leistung ankommt, unser Motor ist recht schnell. Ich spüre keinen zusätzlichen Druck für den Österreich-GP. Ich werde nicht um den Sieg mitfahren, auch wenn ich die Strecke sehr gerne mag und dort 2016 in der Moto2- und 2017 in der MotoGP-WM schöne Erfolge feiern konnte.»

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