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Pol Espargaró (KTM): Gegen große Namen gekämpft

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Pol Espargaró wehrt sich gegen Nakagami, Aleix Espargaró und Oliveira

Im Rennen: Pol Espargaró wehrt sich gegen Nakagami, Aleix Espargaró und Oliveira

Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró freute sich über Platz 9 in Silverstone. «Denn wir haben gegen zwei Werks-Ducati und eine Werks-Honda gefightet.»

Pol Espargaró beschwerte dem Red Bull-KTM-Team das nächste einstellige MotoGP-Ergebnis, nachdem er im Qualifying nicht über Platz 13 hinausgekommen war, weil er in den zwei schnellen letzten Kurven zu viel Zeit verlor. «Jede Runde habe ich dort dumme 0,3 Sekunden liegen gelassen.»

Da Miguel Oliveira beim Fight um ein Top-Ten-Ergebnis vom übermotivierten Johann Zarco aus dem Weg geräumt wurde, holte Pol für KTM wiueder einnmal die Kastanien allein aus dem Feier.

«Es war ein schwieriges Rennen, die Außentemperatur lag bei 30 Grad, der Belag war rutschiger als erwartet» berichtete Pol Espargaró. «Ich hatte mit dem Hinterreifen ziemlich viel Mühe. Aber am Ende des 20-Runden-Rennens war ich in der Gruppe, die um den sechsten Platz gestritten hat; da war ich in Gesellschaft von Miller, Crutchlow und Petrucci. Wir müssen stolz sein, wenn wir in einer Gruppe mit so großen Namen mitfahren können. Das sind lauter MotoGP-Sieger. Wir haben wieder wertvolle Punkte gesammelt. Wir haben Nakagami in der WM wieder überholt. Aber Morbidelli hat sich heute vor mich gesetzt, also bleiben wir auf dem elften WM-Platz. Wir strengen uns an, in der WM unter die Top-Ten zu kommen. Das wird schwierig, aber wir geben nicht auf.»

«Die KTM hat seit dem Saisonbeginn tadellose Fortschritte gemacht, wir werden immer besser», freut sich Pol. «Wir testen viele neue Teile. Aber wir benutzen sehr oft neue Motorräder, und das ist manchmal mühselig. Denn du gewöhnst dich an ein Motorrad, du findest das Limit, und dann kommt das nächste neue Material. Aber KTM ist ungeheuer ehrgeizig beschäftigt mit diesem Projekt, zusammenmit Red Bull. Es ist erstaunlich was uns heute gelungen ist. Wir haben bis zum Zielstrich gegen zwei aktuelle Werks-Ducati und eine Werks-Honda gestritten!»

«Jetzt geht’s nach Misano, dort habe ich in der Moto2-Klasse gewonnen. Das ist keine einfache Strecke für mich. Aber ich war in der Vergangenheit dort schon schnell. Letztes Jahr war ich dort noch angeschlagen vom Brünn-Crash. Jetzt testen wir Donnerstag und Freitag dort. Dann werden wir sehen, wie konkurrenzfähig wir in Misano sind.»

WM-Stand nach 12 von 19 Grand Prix:

1. Márquez 250. 2. Dovizioso 172. 3. Rins 149. 4. Petrucci 145. 5. Viñales 118. 6. Rossi 116. 7. Miller 94. 8. Quartararo 92. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 69. 11. Pol Espargaró 68. 12. Nakagami 62. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 33. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Oliveira 26. 18. Zarco 22. 19. Lorenzo 21. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 6. 25. Abraham 5.

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