MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Maverick Vinales (1./Yamaha): «Werde nichts ändern»

Von Kay Hettich
Maverick Vinales führte die Yamaha-Armada in Misano an

Maverick Vinales führte die Yamaha-Armada in Misano an

Vier Yamaha in den Top-5, das sahen wir in der MotoGP 2019 selten. Anders als vor einem Jahr funktioniert die M1 in Misano bei heißen Bedingungen prächtig – und die von Werkspilot Maverick Vinales besonders gut.

Was sich beim zweitägigen Misano-Test Ende August bereits angedeutet hat, bestätigte sich am Rennwochenende in den ersten beiden freien Trainings. Die Yamaha M1 funktioniert auf dem Misano World Circuit ausgesprochen gut; Werkspilot Maverick Vinales sorgte für die Bestzeit und auch die übrigen Yamaha-Piloten landen in den Top-5: Quartararo Zweiter, Rossi Vierter, Morbidelli Fünfter.

Yamaha hatte beim Misano-Test einige neue Teile ausprobiert, darunter eine Karbonschwinge, ein Doppelauspuss sowie Verbesserungen an Elektronik und Motor. Die Bestzeit fuhr Vinales aber ohne neues Material ein.

«Ich denke wir brauchen noch mehr Runden, um alles komplett zu verstehen, ob und was die neuen Teile bringen. Aus irgendeinem Grund habe ich hier aber auch ein sehr gutes Feeling mit unserem Standard-Bike», verriet der Assen-Sieger. «Ich habe nicht vor, an diesem Gefühl etwas zu ändern, denn wir waren ab der ersten Runde konkurrenzfähig. Bei den heißen Bedingungen funktioniert die Yamaha sehr gut, das ist wirklich sehr positiv.»

Beim Misano-Test Ende August fuhr Vinales eine 1:32,576 min, seine Tagesbestzeit fuhr der Spanier im zweiten Training in 1:32,772 min.

«Nicht viel langsamer als beim Test. Damals hatten wir gut gearbeitet und haben nur die härteren Reifen verwendet. Ich wollte herausfinden wie ich das Bike fahren muss, wenn es schmierig ist. Ich denke dabei habe ich auch Fortschritte bei mir erzielt», erklärte der 24-Jährige. «Die größte Überraschung war für mich, dass wir trotz der Hitze sehr stark sind. Das ist wichtig und dafür arbeiten alle bei Yamaha sehr hart. 2018 war es nicht so rutschig wie jetzt. Beim Test haben wir uns in den langsamen Kurven verbessert, dort sind wir jetzt auf Augenhöhe. In den schnellen Kurven müssen wir besser werden.»

«Schritt für Schritt kommen wir den anderen näher. Wir haben zwar immer noch den Nachteil beim Top-Speed, in anderen Bereichen haben wir aber aufgeholt.»

MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Misano:

1. Viñales, 1:32,775 min
2. Quartararo, + 0,057 sec
3. Márquez, + 0,396
4. Rossi, + 0,695
5. Morbidelli, + 0,749
6. Pol Espargaró, + 0,849
7. Pirro, + 0,929
8. Petrucci, + 0,953
9. Aleix Espargaró, + 0,987
10. Dovizioso, + 1,051
11. Rins, + 1,099
12. Crutchlow, + 1,132
13. Zarco, + 1,181
14. Nakagami, + 1,171
15. Bagnaia, + 1,228
16. Miller, + 1,334
17. Lorenzo, + 1,364
18. Rabat, + 1,431
19. Mir, + 1,121
20. Oliveira, + 1,587
21. Iannone, + 1,606
22. Abraham, + 2,068
23. Syahrin, + 2,160

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