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Andrea Dovizioso: «Kein grosser Schritt nach vorne»

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Star Andrea Dovizioso rückte in Jerez mit einem neuen Chassis aus und sprach hinterher von einem Fortschritt. Der WM-Zweite aus Italien forderte aber auch: «Wir müssen noch etwas mehr Zeit finden.»

Am ersten Jerez-Testtag rückte Andrea Dovizioso mit Updates an seinem 2019er-Motor und einem neuen Chassis aus und drehte 45 Runden. Der Ducati-Pilot, der in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge WM-Zweiter wurde, blieb auf seiner schnellsten Runde mehr als 1,3 Sekunden von der Tagesbestzeit entfernt, die Yamaha-Star Maverick Viñales aufgestellt hatte.

Nach getaner Arbeit erklärte der 23-fache GP-Sieger, der von einer ganzen Armee von Ducati-Ingenieuren beobachtet wurde: «Es war ein Schritt nach vorne, wenn auch nicht der grösste, aber immerhin gab es nichts Negatives zu beklagen. Es fehlt aber noch beim Turning und wir müssen schauen, dass wir so viel wie möglich verstehen. Denn manchmal ist die Verbesserung sehr klein, aber wenn du verstehst, warum du sie erzielst, kannst du noch mehr herausholen.»

«Das ist natürlich nicht so einfach, aber darauf müssen wir uns bei diesem Test hier fokussieren», ist sich der 33-jährige Italiener sicher, der auf Nachfrage bestätigte, dass er wie Miller mit einer überarbeiteten Version des 2019er-Motors ausgerückt war. Und er gestand: «Wir hätten uns in der Kurvenmitte natürlich gerne etwas stärker verbessert, aber wie gesagt war es ein Schritt nach vorne, was positiv ist.»

Und Dovizioso mahnte zum Schluss: «Wenn du mit einem neuen Chassis ausrückst, ist es natürlich schwierig, einen grossen Fortschritt zu erzielen, aber was wir heute gemacht haben, war sehr interessant. Selbstverständlich reicht das aber noch nicht, wir müssen noch etwas mehr Zeit finden.»

Jerez-Test, 25. November:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,131 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,885 min, + 0,754 sec
3. Mir, Suzuki, 1:38,012, + 0,881
4. Rins, Suzuki, 1:38,089, + 0,958
5. Morbidelli, Yamaha, 1:38,117, + 0,986
6. Marc Márquez, Honda, 1:38,227, + 1,096
7. Crutchlow, Honda, 1:38,253, + 1,122
8. Pol Espargaró, KTM, 1:38,348, + 1,217
9. Petrucci, Ducati, 1:38,358, + 1,227
10. Dovizioso, Ducati, 1:38,474, + 1,343
11. Miller, Ducati, 1:38,492, + 1,361
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,500, + 1,369
13. Iannone, Aprilia, 1:38,751, + 1,620
14. Rossi, Yamaha, 1:38,759, + 1,628
15. Rabat, Ducati, 1:39,103, + 1,972
16. Guintoli, Suzuki, 1:39,148, + 2,017
17. Alex Márquez, Honda, 1:39,413, + 2,282
18. Smith, Aprilia, 1:39,588, + 2,457
19. Pirro, Ducati, 1:39,652, + 2,521
20. Lecuona, KTM, 1:39,933, + 2,802
21. Binder, KTM, 1:39,980, + 2,849
22. Granado, Ducati, 1:43,056, + 5,925

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