Stefan Bradl: Kein Einsatz beim Jerez-MotoGP-Test
Stefan Bradl mit dem 2020-Prototyp in Valencia
Für Stefan Bradl ging die zweite Saison als Testfahrer und Ersatzfahrer bei HRC am Mittwoch in Valencia zu Ende. Nur zwei Tage nach Abschluss der Weltmeisterschaft 2019 begann für die MotoGP-Piloten mit einem zweitägigen Test auf der Rennstrecke von Valencia die neue Saison. Stefan Bradl schlüpfte bei diesem Anlass wieder in die Rolle des offiziellen Honda-Testfahrer. An Dienstag und Mittwoch arbeitete er erneut an der Seite des aktuellen Weltmeisters Marc Márquez in der Box des Repsol Honda-Teams. Deshalb wurde Moto2-Weltmeister Alex Márquez in die Box und zur Mannschaft von Idemitsu-LCR-Honda verfrachtet, wo Takaaki Nakagami verletzt ausfiel.
Der Moto2-Weltmeister von 2011, der am 29. November 30 Jahre alt wird, erledigte für HRC ein umfangreiches Testprogramm. Bei relativ guten äusseren Bedingungen spulte Bradl mit der Honda RC213V insgesamt 79 Runden ab,
«Ich kann mit einem ruhigen Gewissen in die Winterpause gehen, da wir unseren letzten Test in diesem Jahr mit durchwegs positiven Ergebnissen beendet haben. Obwohl das Wetter gestern und heute sehr schön war, waren die Bedingungen allerdings nie optimal.»
«Valencia ist um diese Jahreszeit wegen der kühlen Temperaturen immer sehr kritisch. Es dauert lange, bis die Temperaturen tagsüber ansteigen und am Nachmittag wird es sehr früh wieder kühl. Abgesehen davon war es für mich ein sehr interessanter Test, da Honda ein vielfältiges Programm zusammengestellt hat. Wir haben aber alles super durchgespielt und dabei viele wichtige Informationen für nächstes Jahr gesammelt. Ich habe ich auch den Prototyp für 2020 ausprobiert und für Marc Márquez vorbereitet. Da das meiste Programm reibungslos ablief, war es kein unbedingt spektakulärer Test für mich. Ich bin trotzdem mit meiner Leistung zufrieden und kann daher diese Saison erleichtert abschliessen. In den Wintermonaten werde ich mich auf die bevorstehenden Aufgaben im nächsten Jahr vorbereiten.»