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Alex Márquez (20.): «Gibt auch andere Honda-Piloten»

Von Nora Lantschner
Alex Márquez vor seinem Teamkollegen Marc Márquez

Alex Márquez vor seinem Teamkollegen Marc Márquez

Bei Repsol Honda riskiert Alex Márquez, 2020 ständig mit seinem Bruder Marc Márquez verglichen zu werden. «Ich will meinen Weg gehen», meinte der MotoGP-Rookie nach dem Valencia-Test.

An seinem zweiten Arbeitstag als Honda-Werksfahrer verbesserte Alex Márquez seine Rundenzeit im Vergleich zum Dienstag um sechs Zehntelsekunden. Am Ende landete der Rookie mit einem Rückstand von 2,386 sec auf Rang 20.

Ist die RC213V tatsächlich so schwierig zu fahren, wie man ihr nachsagt? «Es läuft besser als erwartet, vor allem was die Position auf dem Motorrad angeht. Ich fühle mich schon jetzt wohl auf dem Bike, aber es gilt natürlich noch ein paar Verbesserungen zu machen», schickte der Moto2-Weltmeister voraus. «Ob es ein schwieriges Bike ist? Ich muss erst noch mehr das Limit finden, um das zu verstehen. Im Moment fühle ich mich mit Allem gut. Ich muss so weitermachen und mich weiter verbessern. Wie gesagt, ich muss das Limit finden, um zu verstehen, was ich noch mehr verbessern muss», unterstrich er nach dem Valencia-Test.

Auch sein körperliches Training will Alex Márquez noch anpassen, auch wenn er betonte, dass er schon viel wie sein Bruder Marc macht. «Wenn du auf einem neuen Bike bist, dann bist du aber auch ein bisschen verkrampft. Man muss sich an alles noch ein bisschen mehr gewöhnen, um den Flow zu finden. Denn wenn du verkrampft bist, verbrauchst du zu viel Energie», gab der 23-Jährige zu bedenken. «In der Moto2 durfte ich nicht zu viel Gewicht zulegen, also war das Training ein bisschen anders. Ich weiß, was ich verbessern muss. In den vier Tagen bis Jerez ist es allerdings schwierig, das wird mehr im Winter passieren.»

Hat Alex keine Angst davor, bei Repsol Honda ständig mit dem sechsfachen MotoGP-Weltmeister verglichen zu werden? «Es gibt auch andere Honda-Piloten», meinte der Klassen-Neuling dazu. «Ich werde sicher versuchen mich zu verbessern und viel von Marc, Cal [Crutchlow] und Taka [Nakagami] zu lernen, um mir etwas von ihren Stärken abzuschauen. Natürlich fährt Marc dieses Bike auf die beste Weise. Sicher ist er der Fahrer, an dem man sich ein Beispiel nehmen muss. Ich versuche aber, meinen Weg zu gehen, mich Runde für Runde zu verbessern und näher ran zu kommen.»

Valencia-Test, 20. November:

1. Viñales, Yamaha, 1:29,849 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:30,013 min, + 0,164 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:30,114, + 0,265
4. Crutchlow, Honda, 1:30,316, + 0,467
5. Mir, Suzuki, 1:30,427, + 0,578
6. Rins, Suzuki, 1:30,503, + 0,654
7. Marc Márquez, Honda, 1:30,556, + 0,707
8. Pol Espargaró, KTM, 1:30,685, + 0,836
9. Rossi, Yamaha, 1:30,781, + 0,932
10. Miller, Ducati, 1:30,854, + 1,005
11. Dovizioso, Ducati, 1:31,143, + 1,294
12. Rabat, Ducati, 1:31,258, + 1,409
13. Pirro, Ducati, 1:31,424, + 1,575
14. Pedrosa, KTM, 1:31,470, + 1,621
15. Lecuona, KTM, 1:31,515, + 1,666
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,526, + 1,677
17. Abraham, Ducati, 1:31,597, + 1,748
18. Bradl, Honda, 1:31,657, + 1,808
19. Iannone, Aprilia, 1:31,800, + 1,951
20. Alex Márquez, Honda, 1:32,235, + 2,386
21. Smith, Aprilia, 1:32,249, + 2,400
22. Binder, KTM, 1:32,367, + 2,518

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