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8h Sepang: Warum Quartararo beim Heimrennen fehlt

Von Nora Lantschner
MotoGP-Aufsteiger Fabio Quartararo

MotoGP-Aufsteiger Fabio Quartararo

Franco Morbidelli führt das Yamaha Sepang Racing Team beim Acht-Stunden-Rennen in Malaysia an. Warum bot Razlan Razali auf seiner Strecke nicht auch seinen zweiten MotoGP-Star, Fabio Quartararo, auf?

Zum ersten Mal findet auf dem Sepang International Circuit ein Rennen der Langstrecken-WM statt und Streckenchef Razlan Razali schickt mit dem Yamaha Sepang Racing Team eine starke Mannschaft ins Rennen: Franco Morbidelli führte die Truppe am Donnerstag zur Pole-Position. Am Samstag teilt sich der Moto2-Weltmeister von 2017 die Fahrzeit auf der R1 mit Lokalmatador Hafizh Syahrin und Superbike-Ass Michael van der Mark.

Im MotoGP-Team von Razali, Petronas Yamaha SRT, teilt sich Morbidelli bekanntlich die Box mit Fabio Quartararo, der dem Rennstall aus Malaysia 2019 sieben Podestplätze und sechs Pole-Positions bescherte. Warum fehlt der Aufsteiger des Jahres eigentlich beim Acht-Stunden-Rennen auf der Heimstrecke seines Arbeitgebers?

«Wir haben die Option in Betracht gezogen, aber am Ende haben wir vorgezogen, nicht am Acht-Stunden-Rennen teilzunehmen. Ich bin mir sicher, dass sie einen großartigen Job machen werden», kommentierte Quartararo selbst das Line-up des Yamaha Sepang Racing Teams. «Natürlich will ich nach der Saison keine Verletzungen riskieren. Das ist für mich sehr wichtig. Ich will mich gut auf meine Saison 2020 vorbereiten», erklärte der 20-Jährige aus Nizza seine Beweggründe.

«Wenn ich aus der Sicht des Sepang Circuit spreche, wollen wir das Event im Debüt-Jahr bestmöglich bewerben», hielt Razali im Interview mit «crash.net» fest. «Natürlich haben wir die MotoGP-Fahrer und für das Event wäre es am Besten gewesen, beide aufzubieten. Aber aus der Sicht des Teams ist ein Acht-Stunden-Rennen total anders als ein MotoGP-Rennen. Zwei MotoGP-Fahrer ohne richtige Erfahrung zu haben, wäre ein Risiko, wenn es um den Sieg geht.»

Denn das Ziel beim Heimrennen ist klar – auch wenn Morbidelli über keinerlei Langstrecken-Erfahrung verfügt: «Wir wollen gewinnen», so Razali. «Die Acht-Stunden von Sepang sind auch sehr wichtig für die Hersteller, um sicherzustellen, dass die Langstrecken-Serie in Asien funktioniert, und weil es ein Qualifying-Rennen für Suzuka ist.»

«Alles in allem wollten wir das stärkstmögliche Line-up – mit einem MotoGP-Fahrer, einem Malaysier und einem Endurance-Spezialisten», verwies Razali auf van der Mark, der im Acht-Stunden-Klassiker von Suzuka schon vier Mal triumphierte (mit Honda 2013 und 2014, mit Yamaha 2017 und 2018).

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