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Danilo Petrucci (Ducati/14.): «War eingerostet»

Von Nora Lantschner
Danilo Petrucci hat in Sepang noch viel zu tun

Danilo Petrucci hat in Sepang noch viel zu tun

Ducati-Pilot Danilo Petrucci bemühte sich am Freitag in Sepang vor allem darum, das schlechte Gefühl aus dem Vorjahr abzuschütteln. Im Hinblick auf die MotoGP-WM 2020 stellte er fest: «Unsere Gegner sind extrem schnell.»

Den Sepang-Test 2019 beendete Danilo Petrucci mit Bestzeit, nach dem ersten Testtag des neuen Kalenderjahres liegt der Ducati-Werksfahrer nur auf Rang 14. Für den Rückstand von 0,944 Sekunden auf die Tagesbestzeit von Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) hat der Italiener gleich zwei Erklärungsansätze.

«Ich musste ein bisschen den Rost abschütteln, denn im Vorjahr war ich am Ende ein bisschen eingerostet, was mir dann nicht ermöglicht hat, schneller zu fahren. Wenn wir bedenken, wie ich hier vor einem Jahr angefangen habe, dann war ich auf Anhieb sehr schnell. Wenn wir das Set-up des Motorrads anschauen, dann ist der Unterschied groß. Das ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass ich gegen Ende der Saison 2019 ein bisschen verloren war», gab «Petrux» zu.

Deshalb war die Priorität klar: «Wir hatten Teile zu testen, die wir nicht getestet habe, weil ich das Feeling wiederfinden musste», erklärte der Mugello-Sieger von 2019. «Gegen Ende des Tages war ich wieder glücklicher, aber als wir uns entschieden hatten, die weichen Reifen aufzuziehen, hat es angefangen zu regnen. Deshalb liegen wir in der Zeitenliste etwas weiter zurück, aber das ändert nicht viel.»

«Wir haben sicher nicht die Pace der Top-5. Ich muss auch sagen, dass ich beim Fahren zu Beginn wieder das schlechte Gefühl aus dem Vorjahr hatte, aber nach und nach habe ich das richtige Feeling gefunden. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich für morgen und für die Zukunft», ergänzte Petrux, der aber auch weiß: «Es ist klar, dass unsere Gegner große Fortschritte gemacht haben und schon extrem schnell sind. Wir dürfen aber nur auf uns schauen und müssen versuchen, das Maximum zu herauszuholen.»

Wie bewertet Petrucci den neuen Motor und das Chassis der GP20? «Der neue Motor ist etwas leistungsstärker, auch wenn er noch ein bisschen stärker sein müsste – denn man bekommt nie genug», schmunzelte der Ducati-Werksfahrer. «Das Feeling ist im Großen und Ganzen dasselbe geblieben. Es gibt kleine Verbesserungen, aber wir müssen noch verstehen, wie wir dieses neue Chassis richtig nutzen können. Ich habe mich heute aber wirklich nur auf das Set-up konzentriert.»

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205

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