Für die MotoGP-WM: Umbauarbeiten am Sachsenring
Obwohl die Motorrad-Weltmeisterschaft aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus pausieren muss, wird am Sachsenring eifrig gearbeitet. Die Bauarbeiten sind nötig, da die MotoGP-Vermarktungsgesellschaft Dorna Forderungen an die Streckenbetreiber gestellt hat. Es geht vorrangig darum, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. Betroffen sind die Teilstücke zwischen der Karthalle und der Nordkurve.
Bei der Karthalle müssen die Curbs neu befestigt und lackiert werden. Ähnliche Maßnahmen müssten auch am gesamten Abschnitt nach der VW-Brücke vorgenommen werden. Außerdem müssten zwischen Kurve 9 und der Nordkurve die Sturzräume erweitert werden. Ruben Zeltner, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums «Am Sachsenring», erklärte gegenüber der Freien Presse: «Hier muss auch die Leitplanke weiter nach außen versetzt werden. Da geht es einfach um mehr Sicherheit für die Fahrer.» Sollte alles nach Plan verlaufen, werden die Arbeiten bis Ostern abgeschlossen sein.
Der Grand Prix am Sachsenring soll vom 19. bis 21. Juni stattfinden und damit zum ersten Mal seit der Aufnahme in den Rennkalender nicht im Juli. Die Verschiebung ergab sich aufgrund der Terminierung des Großen Preis von Finnland, der am 12. Juli ausgetragen wird.