MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dorna-Chef Carmelo Ezpeletas Ziel: Rennen fahren

Von Maximilian Wendl
Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta möchte mit einem emotionalen Statement Zuversicht verbreiten

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta möchte mit einem emotionalen Statement Zuversicht verbreiten

Anstelle der Austragung des Thailand-Grand-Prix müssen alle Motorrad-Klassen eine Zwangspause einlegen. Carmelo Ezpeleta, der Vorsitzende der Vermarktungsgesellschaft Dorna, richtet emotionale Worte an alle Beteiligten.

In einem emotionalen Statement hat sich Carmelo Ezpeleta, der Vorsitzende der Vermarktungsgesellschaft Dorna, an die Fans, Teams und Unterstützer der MotoGP-Serie gewandt. Normalerweise würden an diesem Freitag die freien Trainings für den Grand Prix von Buriram stattfinden, doch stattdessen musste der Große Preis von Thailand wie zahlreiche weitere Rennen aufgrund der zunehmenden Ausbreitung von Covid-19 bereits frühzeitig abgesagt werden. Ezpeleta schreibt: «Wir hätten gerne Rennen in jeder Kategorie gesehen, die uns bis zur letzten Kurve in Atem gehalten hätten. Wir hätten gerne die internationalen Partner im Paddock gesehen und unsere Fans, aber das ist nicht möglich. Das Coronavirus fegt über unseren Planeten hinweg.»

Das sei der Grund, weshalb die Dorna und der gesamte Motorrad-Zirkus jetzt Verantwortung übernehmen und sich darüber auch bewusst sein müssten. «Die Welt dreht sich wegen des Virus auf unbestimmte Zeit nicht weiter. Aber ich bin mir sicher, dass wir zu unserem normalen Leben zurückkehren können. Es ist nur eine vorübergehende Pause und ich möchte mit dieser Nachricht Zuversicht verbreiten», so Ezpeleta weiter.

Die Dorna hat vor 29 Jahren die Geschicke übernommen und habe seither stets eine Mission verfolgt, bestätigt der Vorsitzende: «Das Ziel ist es, Rennen zu fahren. Der Wettkampf legt in unserem Blut. Jede Sportart ist von dieser Pandemie betroffen, aber wir werden weitermachen. So wie wir es seit der Geburtsstunde 1949 immer getan haben.»

Täglich werde es aktualisierte Meldungen geben, um die Entwicklung von Covid-19 in Absprache mit den politischen Richtlinien im Blick zu behalten. Man wolle, erklärt Ezpeleta, so viele Rennen wie möglich durchführen. Das sei man den Fans und Streckenbetreibern schuldig: «Wir werden alles tun, um die Fahrer, Ingenieure, Mechaniker, Journalisten und Koordinatoren zurück an die Strecke zu bringen.»

Abschließend bedankt sich der Spanier bei den Teams, Fans, Verbänden und allen weiteren Beteiligten für die Geduld und die Professionalität, die sie in der Krise aufbringen würden: «Wir freuen uns, Euch bald wieder an der Strecke zu sehen.»

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