MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Quartararo: «Wir arbeiten daran, mit Marc zu kämpfen»

Von Mario Furli
Fabio Quartararo fühlt sich fit für die MotoGP-WM

Fabio Quartararo fühlt sich fit für die MotoGP-WM

Fabio Quartararo (21) verfolgt ein klares Ziel und berichtet zweieinhalb Wochen vor dem MotoGP-Auftakt von seinem Trainingsalltag: Ein Halbmarathon ist für den Petronas-Yamaha-Jungstar übrigens kein Problem.

«Endlich sind wir im Rennmonat. Ich fühle mich gut und fit, ich freue mich wirklich darauf, auf die Strecke zurückzukehren», freute sich Fabio Quartararo im heutigen Instagram-Live-Chat mit MotoGP-Reporter Matt Dunn.

Genauso froh ist der Petronas-Yamaha-Pilot, den zeitweise strengen Lockdown in seiner Wahlheimat Andorra gut überstanden zu haben: «Der erste Monat war hart, weil ich allein war und nicht Motocross fahren oder sonst etwas machen konnte. Ich habe zu Hause trainiert und bin die Stiegen einige Male rauf und runter», erzählte er lachend. «Es war schwierig, aber ich habe etwas daraus gelernt. Natürlich war es sehr schlimm, aber aus dem Negativen lernt man am Ende etwas Positives.»

Seiner Fitness tat der Lockdown auf jeden Fall keinen Abbruch. «Meine Form war danach sogar noch besser, weil ich während der Ausgangssperre so hart trainiert habe», versicherte der beste Rookie der Saison 2019. «Selbst wenn ich mir kleine Verletzungen zugezogen hätte, hatten wir ja keine Rennen, also habe ich mir gedacht, ich kann auf der Cardio-Seite richtig hart pushen. Das fühlt sich gut an, denn mit dem Kalender, der uns bevorsteht, wird es sehr wichtig sein, körperlich in Top-Form zu sein», verwies er auf die bisher geplanten 13 Grand Prix innerhalb von nur vier Monaten.

Übrigens: Eine Zwift-Einheit mit Rad-Star Mark Cavendish brachte den jungen Mann aus Nizza eigenen Aussagen zufolge aber doch an sein Limit. Trotzdem erntete er Lob vom Briten. «Ich hätte nicht erwartet, dass es doch so gut laufen würde. Aber es ist cool, verschiedene Dinge auszuprobieren», ergänzte Quartararo, der eigentlich das Lauftraining bevorzugt.

So spulte der 21-Jährige im Hinblick auf den MotoGP-Auftakt in 18 Tagen in der vergangenen Woche rund 94 km ab. «Allein am Donnerstag habe ich 25 km gemacht. Eigentlich bin ich für 10 km raus, aber ich fühlte mich gut und habe mir überlegt, eine halbe Marathondistanz zu absolvieren. Dann bin ich aber etwas zu weit gelaufen und so wurden es am Ende 25 km.»

Auf der Jagd nach seinem ersten MotoGP-Sieg lässt der Franzose nichts unversucht. Denn der bisher härtester Gegner in seiner noch jungen Karriere ist natürlich kein Geringerer als der sechsfache MotoGP-Champion Marc Márquez. «Ich habe im Vorjahr noch nicht die Chance bekommen, ihn zu schlagen. Marc hat aber auch eine großartige Saison gezeigt. Abgesehen von Austin war sein schlechtestes Ergebnis Platz 2. Er hat sozusagen die beste MotoGP-Saison aller Zeiten hingelegt… Aber wir arbeiten daran, in dieser Saison öfter mit ihm zu kämpfen», gab «El Diablo» schmunzelnd das Ziel vor.

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