Valentino Rossi: Vorbereitung auf die Hitzeschlacht
In den Pausen suchen Rossi und seine Schützlinge an der Kart-Strecke den Schatten
Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi schuftet mit den Mitgliedern seiner VR46-Academy dieser Tage besonders fleißig in der Sonne an der Adria. Der neunfache Weltmeister erwartet für den Start der MotoGP-WM im spanischen Jerez de la Frontera eine aufreibende Hitzeschlacht.
Fakt ist: Mitte Juli warten in Jerez auf die WM-Asse tropische Temperaturen. Der mittlerweile 41-jährige Rossi nutzte daher die vergangenen Wochen zu ausgiebigen Trainingssession. Dazu mietete sich der «Dottore» mit seiner Akademie einerseits mehrfach auf der GP-Rennstrecke von Misano Adriatico ein. In der Pause suchten zuletzt alle Beteiligten auf Grund der brütenden Hitze sofort den Schatten. Die nass geschwitzten Helme und Leder hingen derweil in der Sonne. Der Mugello stand Ende Juni ebenfalls auf dem Trainingsplan.
Auch auf den agilen Pocketbikes war die VR46-Truppe zuletzt eifrig unterwegs. Dies geschah auf der bekannten Go-Kart-Strecke «Jeepers» in Cattolica, unmittelbar an der Autobahn-Ausfahrt gelegen. «Es war heiß, sehr heiß. Aber es ist immer schön, auf dem Motorrad zu sitzen», erklärte Rossi.
Mit dabei auf der Kart-Piste waren neben Rossi die MotoGP-Fahrer Francesco Bagnaia und Franco Morbidelli. Aus der Moto2-Liga schwitzten Rossis Halbbruder Luca Marini und Stefano Manzi, dazu kamen die Moto3-Asse Andrea Migno und Niccolò Antonelli. Gefahren wurde in zwei Gruppen.
Am 15. Juli können sich die GP-Fahrer in Jerez an die Gegebenheiten adaptieren. Für den Mittwoch vor dem Rennwochenende ist ein Test auf dem nach Ángel Nieto benannten Circuit vorgesehen. Ab Freitag laufen dann die freien Trainings. In Jerez könnte Rossi zudem den Deal mit dem Petronas Yamaha Team verkünden, vermuten nicht zuletzt die italienischen Kollegen.