Valentino Rossi (Yamaha/4.): «Mit der Hitze am Limit»
Es ist nicht zu glauben. Schon 1996 rollte Valentino Rossi beim Jerez-GP in die Startaufstellung, morgen wird er das zum 25. Mai hintereinander tun. Und der Yamaha-Werksfahrer hat sich gegenüber dem vergangenen Samstag klar gesteigert, das hat sich schon gestern abgezeichnet, als er nach dem FP1 an zweiter Stelle lag, nur 0,142 sec hinter Viñales.
«Wir haben heute mit dem Bike weiter gearbeitet. Ich habe mich besser gefühlt. In der Früh im FP3 ist es nicht so schlecht gelaufen, ich war Achter. Am Nachmittag habe ich etwas mehr gelitten. Aber es sieht so aus, als sei es bei der Nachmittagshitze für alle Fahrer mühselig. Es war heute noch einmal eine Spur heißer, und morgen wir es noch schlimmer. Morgen werden wir das heißeste MotoGP-Rennen erleben, an dem ich teilgenommen habe. Die Situation hier gerät allmählich wirklich, wirklich ans Limit. Für alle Beteiligten. Es wird eine riesige Herausforderung, bei dieser Hitze 25 Rennrunden durchzustehen.»
Tatsächlich herrschten heute in Jerez maximal 34 Grad, für morgen sind 37 Grad angekündigt.
«Meine Startposition ist nicht schlecht», meint Rossi. «Aber wir müssen uns noch etwas verbessern. Es gibt ein paar Stellen, an denen ich Zeit verliere. Wir haben also noch Arbeit zu erledigen.»
Erstmals seit Beginn seiner MotoGP-Karriere wird Marc Márquez nach zwei Grand Prix mit null Punkten dastehen. Wie sieht Rossi die Situation seines spanischen Rivalen? «Es wird davon abhängen, wie viele Punkte Quartararo und Viñales morgen einsammeln, und auch Dovi», meint Valentino. «Die Meisterschaft ist kurz. Márquez wird einen Nachteil haben, aber er hat beim ersten Rennen demonstriert, dass er eine großartige Pace hat und gewinnen kann. Er war am letzten Sonntag der schnellste Fahrer im Feld. Ich denke, für ihn ist es nicht vorbei.»
Andalusien-GP, MotoGP, Q2:
1. Quartararo, Yamaha, 1:37,007 min
2. Viñales, Yamaha, 1:37,102
3. Bagnaia, Ducati, 1:37,176
4. Rossi, Yamaha, 1:37,342
5. Oliveira, KTM, 1:37,344
6. Morbidelli, Yamaha, 1:37,412
7. Miller, Ducati, 1:37,423
8. Nakagami, Honda, 1:37,464
9. Binder, KTM, 1:37,596
10. Mir, Suzuki, 1:37,600
11. Petrucci, Ducati, 1:37,906
12. Pol Espargaró, KTM, 1:40,277
Die weitere Startaufstellung:
13. Crutchlow, Honda, 1:37,644
14. Dovizioso, Ducati, 1:37,656
15. Zarco, Ducati, 1:37,761
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,885
17. Lecuona, KTM, 1:38,206
18. Rabat, Ducati, 1:38,211
19. Smith, Aprilia, 1:38,310
20. Rins, Suzuki, 1:38,601
21. Alex Márquez, Honda, 1:38,648