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Jack Miller analysiert: «Viñales ist eine Schlange»

Von Nora Lantschner
Jack Miller sah bei Maverick Viñales genauer hin

Jack Miller sah bei Maverick Viñales genauer hin

Die unterschiedlichen Herzfrequenzen von Maverick Viñales und Jack Miller sorgten bei den MotoGP-Fans für Gesprächsstoff: Der Ducati-Pilot hat dazu seine eigene – nicht ganz ernst gemeinte – Theorie.

Im Vorjahr präsentierte WM-Promoter Dorna eine neue Grafik, um den Zuschauern die Herzfrequenz einiger MotoGP-Stars in Echtzeit auf die TV-Bildschirme zu bringen. In Spielberg trugen Maverick Viñales und Jack Miller die Pulsmesser. Auffallend dabei: Während sich die Frequenz beim Yamaha-Werksfahrer bei rund 120 Schlägen pro Minute einpendelte, wurden beim Ducati-Pilot durchwegs 160 Schläge pro Minute verzeichnet.

Darüber konnte Miller nur lachend den Kopf schütteln: «Ich weiß nicht, was Viñales ist, eine Schlange oder so was – oder sein Herz funktioniert nicht.»

«Und ich bin mir sicher, meine Herzfrequenz war da nicht mal auf dem höchsten Punkt», ergänzte der 25-jährige Australier. «Man hätte es messen müssen, als ich auf einer schnellen Runde unterwegs war. Oder beim Start, wenn die Ampel ausgeht, da ist es wahrscheinlich am schlimmsten. Und wenn man in einen Kampf verwickelt ist, vor allem in den ersten Runden, da geht der Puls durch die Decke. Danach pendelt es sich irgendwo um die 160 Schläge pro Minute ein.»

Wo liegt die maximale Herzfrequenz von Miller? «Ich war nie über 200, ich glaube, das höchste, das ich je gesehen habe, waren 199 bei einem Test vor drei Jahren. Beim Radtraining sind für mich 175 bis 180 Schläge pro Minute ziemlich normal, das höchste waren wohl 188. Auf dem Motocross-Bike liegt mein Durchschnitt für eine 25-minütige Einheit bei 172.»

«Es ist nicht so, dass ich aus dem letzten Loch pfeife, aber Viñales ist einfach ein bisschen eine Schlange. Sein Herz arbeitet wohl nicht so wie meins… Er muss über eine längere Getriebeübersetzung verfügen», fasste «JackAss» zusammen.

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