Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alex Márquez (Honda): Um 0,7 Sekunden gesteigert

Von Maximilian Wendl
Alex Márquez hatte in der Box eine Menge zu besprechen

Alex Márquez hatte in der Box eine Menge zu besprechen

Auf Anhieb lief es für Alex Márquez beim offiziellen Test in Misano besser. Der Spanier steigerte seine Zeit vom vergangenen Wochenende deutlich und scheint sich auf seiner Honda wohler zu fühlen. Er landete auf P11.

Moto2-Weltmeister Alex Márquez befindet sich nach dem Aufstieg in die Königsklasse immer noch in der Eingewöhnungsphase. Das zeigte auch das erste Rennen in Misano, das der spanische Honda-Pilot auf dem 17. Rang abschloss. Von fehlendem Eifer kann aber keine Rede sein, bei den Testfahrten «Misano World Circuit Marco Simoncelli» absolvierte Alex Márquez am Dienstag insgesamt 93 Runden.

Er arbeitete daran, seinen Fahrstil an die RC213V anzupassen und testete gleichzeitig neue Teile. Das Ergebnis: Im Vergleich zum vergangenen Wochenende verbesserte er sich um 0,7 sec. Mit der Zeit von 1:32,480 landete er auf dem elften Platz. Das unterstreicht: Der Lernprozess beim jüngeren Bruder von Weltmeister Marc Márquez schreitet voran. Das hat sich schon in Jerez gezeigt, als er sich von P12 (Jerez I) auf P8 (Jerez II) steigern konnte. In Spielberg gelang ihm diese Verbesserung nicht und auch beim San Marino-GP landete er eben außerhalb der Punkte.

Die Zeit für eine Kehrtwende ist gekommen und der Test macht Hoffnung, meint auch Márquez: «Es war ein guter Tag und darüber bin ich glücklich. Ich war auf Anhieb schneller. Wir haben uns darauf fokussiert, das Motorrad zu verbessern und haben ein paar Änderungen vorgenommen, die mir dabei helfen, konstanter zu sein. Auch auf eine Runde war ich schneller. Der Rückstand zur Spitze ist zwar immer noch da, aber ich fühle mich besser. Ich bin gespannt, inwieweit wir uns am Wochenende steigern können.»

Am Freitag kann er seinen Worten ab 9.55 Uhr, wenn das erste Freie Training beginnt, Taten folgen lassen.

Misano-Test, 15. September, kombiniert:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,532 min
2. Nakagami, Honda, 1:31,803
3. Zarco, Ducati, 1:31,899
4. Pol Espargaró, KTM, 1:32,054
5. Rins, Suzuki, 1:32,114
6. Mir, Suzuki, 1:32,162
7. Bagnaia, Ducati, 1:32,207
8. Dovizioso, Ducati, 1:32,290
9. Quartararo, Yamaha, 1:32,336
10. Binder, KTM, 1:32,453
11. Alex Márquez, Honda, 1:32,480
12. Miller, Ducati, 1:32,510
13. Oliveira, KTM, 1:32,529
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,535
15. Smith, Aprilia, 1:32,590
16. Petrucci, Ducati, 1:32,679
17. Rossi, Yamaha, 1:32,946
18. Rabat, Ducati, 1:33,306

Ergebnis, MotoGP, 13.9., San Marino-GP

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 42:02,,272 (= 162,8 km/h)
2. Bagnaia, Pramac Ducati, + 2,217 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,290
4. Rossi, Yamaha, + 2,643
5. Rins, Suzuki, + 4,044
6. Viñales, Yamaha, + 5,383
7. Dovizioso, Ducati, + 10,358
8. Miller, Pramac Ducati, + 11,155
9. Nakagami, Honda, + 10,839 (eine Position zurückversetzt)
10. Pol Espargaró, KTM, +12,030
11. Oliveira, KTM, + 12,376
12. Binder, KTM, + 12,405
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,142
14. Lecuona, KTM, + 19,914
15. Zarco, Ducati, + 20,152
16. Petrucci, Ducati, + 22,094
17. Alex Márquez, Honda, + 22,473
18. Bradl, Honda, + 37,856
19. Smith, Aprilia, + 1:18,831 min

Fahrer-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Dovizioso 76 Punkte. 2. Quartararo 70. 3. Miller 64. 4. Mir 60. 5. Viñales 58. 6. Rossi 58. 7. Morbidelli 57. 8. Binder 53. 9. Nakagami 53. 10. Oliveira 48. 11. Pol Espargaró 41. 12. Rins 40. 13. Zarco 31. 14. Bagnaia 29. 15. Petrucci, 25.

Konstrukteurs-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Yamaha 113 Punkte. 2. Ducati 107. 3. KTM 88. 4. Suzuki 73. 5. Honda 53. 6. Aprilia 23.

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