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Franco Morbidelli (Yamaha/1.): «Ein wundervoller Tag»

Von Nora Lantschner
Petronas Yamaha und Franco Morbidelli hatten Grund zur Freude

Petronas Yamaha und Franco Morbidelli hatten Grund zur Freude

Zwei Wochen nach seinem MotoGP-Premierensieg sicherte sich Franco Morbidelli beim Catalunya-GP seine erste Pole-Position in der Königsklasse. Beim richtigen Hinterreifen für das Rennen zweifelt der Yamaha-Pilot noch.

«Es war ein wundervoller Tag für uns», beschrieb Franco Morbidelli seinen Samstag in Montmeló. «Auch gestern fühlte ich mich schon sehr gut. Wir haben einfach gut weitergearbeitet und die richtigen Schritte gemacht. Wir haben es heute geschafft, im FP4 ziemlich schnell zu sein und im Qualifying sehr schnell. Ich konnte am Ende eine wirklich gute Runde fahren – ein großartiger Tag.»

Erstmals in seiner MotoGP-Karriere steht der Sieger des San Marino-GP am Sonntag auf der Pole-Position. Im Hinblick auf das Rennen sind sich die MotoGP-Asse noch nicht sicher, ob der Soft- oder Medium-Hinterreifen die richtige Wahl sei. «Es ist klar, dass der Soft gutes Potenzial hat. Aber auch mit dem Medium fühlte ich mich gestern okay – und die Pace war ähnlich», grübelte der Petronas-Yamaha-Pilot. «Es wird natürlich wichtig, den richtigen Reifen auszuwählen. Im Moment weiß ich es noch nicht.»

Erschwerend hinzu kommt, dass der Catalunya-GP 2020 vom Juni in den September verlegt wurde: «Die Bedingungen unterscheiden sich an diesem Wochenende sehr stark von den üblichen Bedingungen in Barcelona. Es ist viel kühler, Vorderreifen stehen aber dieselben zur Verfügung, die Hinterreifen sind ähnlich. Sicher haben wir alle ein bisschen Schwierigkeiten, den Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen. Das ist ein Faktor, aber das ist für alle gleich», analysierte der 25-jährige Italiener.

Beim Soft-Vorderreifen scheint sich «Franky» dagegen sicher: «Sonst bringen wir den Reifen nicht auf Betriebstemperatur.»

Catalunya-GP, MotoGP, Q2:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:38,798 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:39,008
3. Rossi, Yamaha, 1:39,129
4. Miller, Ducati, 1:39,225
5. Viñales, Yamaha, 1:39,371
6. Zarco, Ducati, 1:39,378
7. Pol Espargaró, KTM, 1:39,495
8. Mir, Suzuki, 1:39,628
9. Petrucci, Ducati, 1:39,641
10. Binder, KTM, 1:39,659
11. Nakagami, Honda, 1:39,713
12. Oliveira, KTM, 1:40,188

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:39,751
14. Bagnaia, Ducati, 1:39,777
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,973
16. Crutchlow, Honda, 1:39,988
17. Dovizioso, Ducati, 1:40,109
18. Alex Márquez, Honda, 1:40,164
19. Lecuona, KTM, 1:40,490
20. Bradl, Honda, 1:40,721
21. Smith, Aprilia, 1:40,838
22. Rabat, Ducati, 1:41,013

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