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Valentino Rossi: «Ein schwieriges Pflaster für mich»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Nachdem er in Le Mans seinen dritten Ausfall in Folge hatte hinnehmen müssen, erwartet Yamaha-Star Valentino Rossi beim nächsten Kräftemessen in Aragón eine schwierige Aufgabe.

In Le Mans musste Valentino Rossi die dritte bittere Pille in Folge schlucken. Der Italiener stürzte in der Dunlop-Schikane und ärgerte sich hinterher über die verpasste Chance, endlich wieder Punkte zu holen. Die Erfolglosigkeit der letzten Rennen spiegelt sich auch in der WM-Tabelle, in der Rossi mittlerweile auf den 13. Platz abgerutscht ist.

In Aragón will der neunfache Weltmeister endlich wieder frische WM-Zähler holen, allerdings zählt er die 5,078 km lange Strecke zu den kniffligsten Pisten im WM-Kalender, auch wenn er dort 2013, 2015 und 2016 jeweils als Dritter einen Podestplatz in der GP-Königsklasse feiern konnte.

«Nach dem Rennen in Le Mans ist das Team zum Motorland Aragón gereist, wo wir zwei Rennen in Folge austragen werden. Das war immer ein schwieriges Pflaster für mich, deshalb wird es eine Herausforderung, dort stark zu sein», erklärt der 115-fache GP-Sieger.

Trotzdem hofft Rossi auf ein gutes Ergebnis. «Ich bin in diesem Jahr ziemlich schnell und habe auch ein gutes Gefühl auf dem Bike», macht er sich Mut. Der 41-Jährige weiss: «Wir werden hart arbeiten und herausfinden müssen, wie wir unsere Performance in Aragón verbessern können.»

Team Director Massimo Meregalli stimmt ihm zu: «Wir wissen aus der Vergangenheit, dass Aragón eine Strecke ist, die nicht so gut zu den Stärken unseres Bikes passt, deshalb werden die nächsten beiden WM-Runden nicht einfach für uns. Nichtsdestotrotz wollen wir wieder um Top-Positionen kämpfen, auch wegen der WM.»

«Vale ist nicht der grösste Fan dieser Rennstrecke, aber sein Tempo war in diesem Jahr wirklich stark. In Aragón stand er bereits drei Mal auf dem Podium, und seine Motivation, wieder auf das Treppchen zu kommen, ist riesig. Wir sind also bereit, die harte Arbeit zu leisten, die nötig ist, um beide Fahrer an die Spitze zu bringen», fügt Meregalli an.

Der restliche MotoGP-Kalender 2020

18. Oktober: Aragón (GP von Aragonien)
25. Oktober: Aragón (GP von Teruel)
08. November: Valencia (GP von Europa)
15. November: Valencia (GP Comunitat Valenciana)
22. November: Portimão (GP Portugal)

Rennergebnis MotoGP Le Mans/F:

1. Danilo Petrucci, Ducati, 26 Runden in 45:54,736 min
2. Alex Márquez, Honda, +1,273 sec
3. Pol Espargaró, KTM, +1,711
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +3,911
5. Johann Zarco, Ducati, +4,310
6. Miguel Oliveira, KTM, +4,466
7. Takaaki Nakagami, Honda, +5,921
8. Stefan Bradl, Honda, +15,597
9. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,687
10. Maverick Viñales, Yamaha, +16,895
11. Joan Mir, Suzuki, +16,980
12. Brad Binder, KTM, +27,321
13. Pecco Bagnaia, Ducati, +33,351
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +39,176
15. Iker Lecuona, KTM, +51,087

WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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