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Franco Morbidelli: Im Sicherheitsmodus auf Platz 11

Von Maximilian Wendl
Franco Morbidelli hatte Reifenprobleme

Franco Morbidelli hatte Reifenprobleme

Franco Morbidelli hatte mal wieder Probleme mit dem Druck im Vorderreifen. Deswegen konnte er nicht an das Limit gehen. Trotzdem fuhr er auf den P11 und war somit der beste Fahrer der enttäuschenden Yamaha-Flotte.

Den Grund für den schwachen Auftritt hatte Franco Morbidelli schnell gefunden. Der hohe Reifendruck war schuld an der Misere des Italieners, der den Europa-GP auf dem elften Platz abschloss.

«Es war schwierig und ich hatte einige Probleme. Besonders dann, wenn ich mich in einer Gruppe aufgehalten habe, ist der Reifendruck unfassbar in die Höhe gegangen. Um das Rennen noch irgendwie ordentlich beenden zu können, mussten wir den Sicherheitsmodus einlegen. Ich bin froh, dass ich den Grand Prix überhaupt zu Ende fahren konnte», sagte Morbidelli.

In der WM-Gesamtwertung hat er als Fünfter jetzt 45 Punkte Rückstand. «Meine Chance, die Meisterschaft noch zu gewinnen, ist fast weg. Aber ich kämpfe noch um den zweiten Platz. Wenn wir das mit den Reifen in den Griff bekommen, dann kann ich diesen Platz noch erreichen.»

Sowohl Morbidelli als auch Fabio Quartararo klagten in dieser Saison bereits häufiger über das Problem mit dem erhöhten Druck im Vorderreifen. Morbidelli hatte das Problem in Aragón ebenso wie Quartararo. Ein Yamaha-Problem? «Das weiß ich nicht», antwortet Morbidelli. «Die Reifen sind für alle Fahrer gleich. Ich weiß, nicht wie sehr sich dieses Problem bei den anderen Herstellern auswirkt. Wir leiden jedenfalls sehr.»

Er litt aber nicht so sehr wie seine Markenkollegen und das sorgt für ein wenig Genugtuung bei Morbidelli: «Ich komme zu jedem Wochenende mit dem Ziel, den besten Franco Morbidelli zu zeigen. Das geht nur mit einer guten Einstellung. Ich fühle mich aber schon ein wenig besser, wenn es bei den anderen Yamaha-Piloten auch nicht läuft und ich über den Großteil des Wochenendes der beste Pilot von uns bin.»

Nun war Morbidelli der einzige Fahrer, der auf einen harten Vorder- und einen harten Hinterreifen setzte. Eine gute Wahl? «Ich war im Warm-up mit dieser Variante schnell und dachte: Warum nicht? Ich weiß aber nicht, ob es die richtige Entscheidung war, weil der Reifendruck in die Höhe ging und wir nicht ans Limit gehen konnten. Die Medium-Reifen haben bei den anderen Fahrern ganz gut funktioniert, deswegen werden wir das am kommenden Wochenende auch testen.»

MotoGP-Ergebnis Europa-GP, Valencia (8.11.):

1. Mir, Suzuki, 41:37,297 min
2. Rins, Suzuki, + 1,203 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 1,203
4. Nakagami, Honda, + 2,194
5. Oliveira, KTM, + 8,046
6. Miller, Ducati, + 8,755
7. Binder, KTM, + 10,137
8. Dovizioso, Ducati, + 10,801
9. Zarco, Ducati, + 11,550
10. Petrucci, Ducati, + 16,803
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,617
12. Bradl, Honda, + 24,350
13. Viñales, Yamaha, + 25,403
14. Quartararo, Yamaha, + 39,639

Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Mir, 162 Punkte. 2. Quartararo 125. 3. Rins 125. 4. Viñales 121. 5. Morbidelli 117. 6. Dovizioso 117. 7. Pol Espargaró 106. 8. Nakagami 105. 9. Miller 92. 10. Oliveira 90. 11. Petrucci 77. 12. Binder 76. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 16. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Suzuki 188. 2. Ducati 181 Punkte. 3. Yamaha 163. 4. KTM 159. 5. Honda 130. 6. Aprilia 36.

Team-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 287 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 205. 3. Ducati Team 194. 4. Red Bull KTM Factory Racing 182. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 159. 6. Pramac Racing 138. 7. LCR Honda 131. 8. Red Bull KTM Tech3, 117. 9. Repsol Honda Team 83. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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