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Andrea Dovizioso (Ducati/8.): «Pace nicht schlecht»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso musste erst an Aleix Espargaró vorbei

Andrea Dovizioso musste erst an Aleix Espargaró vorbei

Andrea Dovizioso arbeitete sich in Valencia von Startplatz 17 noch auf den achten Rang – trotz eines Problems. Das Ziel des Noch-Ducati-Werksfahrers – die Top-3 der MotoGP-WM – ist aber 13 Punkte entfernt.

Andrea Dovizioso trauerte in Valencia am Sonntag einer verpassten Chance nach: «Mein Gefühl mit dem Bike hat sich in diesen zwei Rennen ein bisschen verbessert, auf einer Strecke, die mir nicht besonders liegt. Darüber bin ich happy. Meine Pace war heute auch nicht allzu schlecht. Aber ich war wirklich weit hinten. Und das weiß jeder in der heutigen MotoGP: Wenn du 17. startest, kann keiner mehr ein besonderes Rennen zeigen. Man kann aufholen, aber nicht allzu viel», seufzte er nach dem achten Rang.

Startplatz 17 und damit die sechste Reihe erschwerten dem Noch-Ducati-Werksfahrer die Aufgabe, während sein Markenkollege Jack Miller aus der ersten Startreihe um den Sieg kämpfte. «Wenn ich aus der zweiten oder dritten Reihe gekommen wäre, hätte ich vielleicht um das Podium kämpfen können, aber sicher mit Rins. Das war meine Pace», stellte «Dovi» fest.

Dazu kam: «Ich hatte ein kleines Problem nach acht Runden», verriet der 15-fache MotoGP-Sieger. «Es ist schon im Training passiert. Ich weiß nicht genau, wie ich es erklären kann, aber etwas an der Gabel hat sich verdreht, auf der linken Seite. Ich bin also drei Viertel des Rennens so gefahren, als wäre der Lenker auf der linken Seite leicht verdreht. Aber es lag nicht am Lenker und nicht an den Mechanikern. Es gibt ein Limit auf technischer Seite, das Ducati sicher für die Zukunft verbessern wird. Es passiert, wenn das Vorderrad nach einem Wheelie sehr aggressiv aufschlägt. Ich habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, weil ich Angst hatte, dass es im Laufe des Rennens schlimmer werden würde. Aber es ist so geblieben und ich konnte mich anpassen. Es war aber nicht einfach, die Hinterradbremse mit dem Daumen zu betätigen. Und meine Körperhaltung war anders.»

«Ich hatte Mühe im Rennen, aber meine Pace war doch nicht allzu schlecht», fasste der 34-jährige Italiener zusammen. «Aber wenn du nach sechs Runden fünf Sekunden hinter dem Ersten liegst, ist es schwierig, noch vorne zu landen. Ich bin sehr enttäuscht über die Platzierung, denn mein Speed war gut. Und Jack hat das Potenzial gezeigt. Mit dem Grip, den wir an diesem Wochenende vorgefunden haben, waren wir ziemlich konkurrenzfähig.»

Vor dem Saisonfinale in einer Woche in Portugal liegt der Vizeweltmeister der vergangenen drei Jahre nun auf WM-Rang 6. «Schade, dass wir in der WM-Tabelle Punkte verloren haben. Ich hatte gehofft, ein bisschen näher dran zu sein im Kampf um den zweiten und dritten Gesamtrang», gestand Dovi. «Wir wissen nicht, ob wir in Portimão konkurrenzfähig sein können. Aber wir sind jetzt sieben Fahrer, die sich die WM-Ränge 2 bis 8 ausmachen werden. Wir müssen also schnell sein. Es wäre schön, in den Top-3 zu landen», lautet sein Wunsch für sein zumindest vorerst letztes MotoGP-Rennen – und mit Sicherheit das letzte seiner Ducati-Karriere.

MotoGP-Ergebnis, Valencia-GP (15.11.):

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 41:22,478 min
2. Miller, Ducati, + 0,093 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 3,006
4. Rins, Suzuki, + 3,697
5. Binder, KTM, + 4,127
6. Oliveira, KTM, + 7,272
7. Mir, Suzuki, + 8,703
8. Dovizioso, Ducati, + 8,729
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,512
10. Viñales, Yamaha, + 19,043
11. Bagnaia, Ducati, + 19,456
12. Rossi, Yamaha, + 19,717
13. Crutchlow, Honda, + 23,802
14. Bradl, Honda, + 27,430
15. Petrucci, Ducati, + 30,619
16. Alex Márquez, Honda, + 30,619
17. Rabat, Ducati, + 42,365
18. Savadori, Aprilia, + 46,472

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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