Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Was Valentino Rossi (Yamaha) optimistisch stimmt

Von Maximilian Wendl
Valentino Rossi glaubt an einen versöhnlichen Abschied

Valentino Rossi glaubt an einen versöhnlichen Abschied

Nach einer durchwachsenen Saison wollen sich Maverick Viñales und Valentino Rossi mit guten Ergebnissen in die Winterpause verabschieden. Einige Faktoren sprechen dafür, dass es in Portimao wieder besser laufen könnte.

Das Jahr war schwierig und Maverick Viñales und Valentino Rossi waren selten mit ihren Leistungen in der verkürzten MotoGP-Saison 2020 zufrieden. Während der häufig frustrierte Spanier immerhin bis kurz vor dem Saisonende um die Meisterschaft kämpfte, wurde der neunfache Weltmeister Rossi auch noch vom Coronavirus ausgebremst.

Nun geht es zum Finale nach Portugal. Viñales fuhr am 7. Oktober bei den Testfahrten in Portimao zum ersten Mal auf dem Autodromo Internacional do Algarve. Es gefiel ihm dort, wobei er damals mit einer Yamaha R1 unterwegs war.

Dennoch ist er mit Blick auf die enttäuschenden Vorwochen vorsichtig optimistisch: «Ich freue mich sehr darauf, meine M1 auf dieser Strecke zu fahren. Schon bei den Tests war das Gefühl sehr gut, also wird es auf der M1 noch besser und noch schneller sein. Wir werden unser Bestes geben und ich bin mir sicher, dass es Spaß machen wird, auf einer für uns neuen Strecke Erfahrungen zu sammeln.»

Von Spaß war in den vergangenen Wochen wenig zu spüren. Umso wichtiger wäre ein versöhnlicher Saisonausklang für «Top Gun».

Apropos versöhnlicher Ausklang: Für Rossi geht es nach dem Rennen in Portugal vom Werksteam zu Petronas SRT. Dementsprechen möchte sich auch der 41-Jährige nach einer durchwachsenen Saison mit einem guten Ergebnis verabschieden, denn WM-Rang 15 entspricht nicht den Erwartungen des Italieners.

Er sagt: «Portimao ist wirklich toll, diese Strecke ist fantastisch. Der Grip dort ist besser als in Valencia, das wird uns also helfen. Ich habe mich bei den Tests an der Algarve wirklich gut gefühlt. Der Kurs unterscheidet sich von all den anderen Strecken, die wir im Laufe der Saison besucht haben, und sie ist für alle neu, das macht es sehr interessant.»

Auch Teamdirektor Massimo Meregalli hofft auf ein gutes Abschneiden zum Jahresende: «Wir wissen, dass die Höhenunterschiede eine interessante Herausforderung darstellen werden. Dies ist unser letztes Rennen mit Valentino im Werksteam. Wir werden uns nach diesem Wochenende auch von einigen anderen unserer sehr geschätzten und hoch angesehenen Teammitglieder verabschieden, sodass wir das bestmögliche Ergebnis erzielen und das Jahr 2020 mit einer positiven Bilanz abschließen wollen.»

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