MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Miguel Oliveira (KTM): Mit Geleitschutz an den Kurs

Von Maximilian Wendl
Miguel Oliveira freut sich auf sein Heimrennen in Portimao

Miguel Oliveira freut sich auf sein Heimrennen in Portimao

Miguel Oliveira hat zwar ein Heimrennen, er wird an der Strecke jedoch nicht von seinen Landsleuten in Portugal unterstützt. Auf die Rückendeckung musste er bei der Anreise aber dennoch nicht verzichten.

Wie groß die Vorfreude auf den Portugal-GP bei den Landsleuten ist, das durfte Lokalmatador Miguel Oliveira am Mittwoch am eigenen Leib erleben. Als er sich mit dem Auto auf den Weg in Richtung Portimao machte, wurde er von 100 Motorradfahrern bis an die Strecke begleitet. «Das war cool. Ich habe Biker-Songs angemacht, das Fenster runtergedreht und die Musik aufgedreht. Es war ein schönes Gefühl der Anerkennung», gibt der Red Bull KTM Tech3-Fahrer zu.

Umso trauriger ist es, dass auch beim letzten Saisonlauf kein Publikum auf den Tribünen sein darf. «Ich bin trotzdem aufgeregt und freue mich darauf, dass ich trotz der schwierigen Saison ein Heimrennen habe. Alle Fahrer werden hier ein bisschen relaxter sein und ich bin mir sicher, dass die Fans eine großartige Show erleben werden. Der Kurs unterscheidet sich von allen anderen Strecken des GP-Kalenders», verspricht Oliveira.

Für ihn bedeutet es außerdem Abschied nehmen, denn er wechselt vom Tech3-Rennstall zum KTM-Werksteam. Dort nimmt er den Platz von Pol Espargaró ein, der zu Honda wechselt. «Ich denke, wir haben ähnliche Gefühlslagen. Bei mir ist es nicht ganz so emotional, weil ich den Hersteller nicht wechsle, aber trotzdem ist es ein bisschen traurig. Tech3 und ich haben in den vergangenen beiden Jahren eine schöne Verbindung zueinander aufgebaut.»

Angesprochen auf die Zukunft sagt der 25-Jährige: «Ich bin bereit für meine neue Aufgabe. Ich werde alles dafür tun. Pol hinterlässt große Fußspuren, deswegen wird es nicht einfach werden, aber ich möchte das Motorrad und mich selbst weiterentwickeln.»

Übrigens: Miguel Oliveira, der in diesem Jahr in Österreich gewonnen hat, hat 2012 schon am Portugal-GP in Estoril teilgenommen. Er steuerte damals eine Moto3-Suter-Honda für das Estrella Galicia 0,0-Team von Emilio Alzamora, schied aber in der vierten Runde aus.

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir, 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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