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Tito Rabat: FP3-Sessions die Highlights seiner Saison

Von Nora Lantschner
Tito Rabat

Tito Rabat

Tito Rabat fand für die nächste Saison keinen Platz mehr im MotoGP-Paddock. Zu seinen besten Momenten in 15 WM-Jahren zählt er auch Trainingsleistungen von 2020: «Das bedeutet, dass ich super schnell war.»

Tito Rabat musste seinen MotoGP-Platz bei Esponsorama Racing für Luca Marini räumen. Die sportliche Zukunft des Moto2-Weltmeisters von 2014 ist noch nicht geklärt, er steht aber auf der Kandidatenliste von Barni Ducati in der Superbike-WM.

Sicher ist für den 31-jährigen Spanier im Hinblick auf seine nächste Herausforderung aber: «Ich möchte gerne diese Motivation beibehalten. Alles, was ich im Leben habe, ist die Motivation, auf einem Motorrad schnell zu sein. Ich möchte mir das bewahren, wohin es mich auch führt. Ich möchte mein Leben so weiterführen – mit der Motivation zu pushen, versuchen besser und schnell zu sein.»

Rabat, der sein WM-Debüt beim Valencia-GP 2005 in der 125er-Klasse gab, sammelte in 15 Jahren im GP-Fahrerlager 36 Podestplätze (33 in der Moto2, 3 in der Moto3). Seine 13 Siege und 16 Pole-Positions sammelte er allesamt in der zweithöchsten Klasse der Motorrad-WM, wo er sich 2014 auch zum Weltmeister kürte.

An welchen Moment erinnert sich Tito am liebsten zurück? «Vielleicht mein erster Sieg in Jerez», verwies er auf den Spanien-GP 2013. «Aber ich habe auch jede Menge gute Erinnerungen an die 125 ccm Klasse. Und in der Moto2 war es natürlich die Saison 2014.»

«In der MotoGP war es wohl Austin 2018, das erste Jahr mit Ducati, als ich ein paar Werksbikes besiegt habe», verwies der Spanier auf den achten Platz auf dem COTA. In seiner letzten MotoGP-Saison sammelte Rabat nur zehn WM-Punkte. Trotzdem versicherte er: «Auch an 2020 habe ich gute Erinnerungen, wenn ich ehrlich bin. Ein paar FP3-Sessions, die schon wie ein erstes Qualifying sind. In Le Mans zum Beispiel lag ich da 0,9 sec hinter der Spitze und vor Petrucci, der dann das Rennen gewonnen hat. Oder Aragón, da waren es 0,6 sec, vor zwei Werks-Ducati. In vielen Trainings-Sessions war ich nahe an der Spitze und vor den Werks-Ducati – das bedeutet, dass ich super schnell war und dass ich mit der MotoGP schnell sein kann.»

«Es gab viele gute Momente, aber die Ergebnisse sind dann nie gekommen. Aber ich habe mir selbst gezeigt, dass ich mit einer guten Atmosphäre, einem guten Team und einem guten Bike sicher dabei sein kann. Das stellt mich persönlich zufrieden», lautet Rabats Fazit nach seinem MotoGP-Abschied. Dann fügte er noch lachend hinzu: «Und immerhin ist in den letzten Rennen Valentino Rossi in der Startaufstellung direkt vor mir gestanden.»

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