Motorrad-Korso und Laureus-Nominierung für Joan Mir
Dank Joan Mir hatten die Fans von Suzuki in der abgelaufenen MotoGP-Saison eine ganze Menge zu bejubeln. In Indien wird sogar immer noch gefeiert. Dort waren auf Zuruf des langjährigen Anhängers Keyur Bhagaat über 30 Motorrad-Fans unterwegs, um den Weltmeistertitel von Mir und gleichzeitig auch den Geburtstag von Teamkollege Alex Rins zu zelebrieren. Alle Teilnehmer erhielten Erinnerungsstücke und T-Shirts.
Die Fahrer selbst waren dagegen auf vier Rädern unterwegs. Rins und Mir nahmen ebenso wie Moto3-Champion Albert Arenas an der G-Series, einer Schnee-Rallye, teil. «Das ist eine Abwechslung, die ich mag. Es ist ein ganz anderes Gefühl, das ich zum ersten Mal erlebt habe und das habe ich sehr genossen», sagte Mir.
Sein Stallrivale Rins berichtete: «Ich wollte das Adrenalin mal auf eine andere Art und Weise spüren. So kennen wir es ja nicht. Die Unterschiede sind aber gar nicht so groß. Man muss auf dem Eis sanft sein, das muss man auf dem Motorrad auch.»
Joan Mir darf sich übrigens noch über eine weitere Auszeichnung freuen. Der Spanier ist nach Informationen der spanischen Tageszeitung «Marca» einer der Nominierten für die diesjährigen Laureus Sports Awards, die trotz der Corona-Situation verliehen werden sollen. Es darf vermutet werden, dass er in der Kategorie «Durchbruch des Jahres» zur Wahl steht.
Bisher wurden zwei MotoGP-Fahrer ausgezeichnet. 2011 durfte sich Valentino Rossi den Preis abholen und drei Jahre später Marc Márquez. Die Laureus Sports Awards sind international bedeutende Auszeichnungen, die seit dem Jahr 2000 vergeben werden. Stifter sind die Daimler AG und der Luxusgüterkonzern Richemont.