Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Pecco Bagnaia (Ducati): Ein Treffen mit Casey Stoner

Von Johannes Orasche
Pecco Bagnaia in Jerez mit seinem Ducati-Panigale V4S-Superbike

Pecco Bagnaia in Jerez mit seinem Ducati-Panigale V4S-Superbike

Der neue Ducati-MotoGP-Werksfahrer Francesco Bagnaia besuchte Borgo Panigale und freut sich über eine Mitteilung von Australiens Ducati-Ikone Casey Stoner.

Francesco «Pecco» Bagnaia, der Moto2-Weltmeister von 2018, setzt nach Capirossi, Melandri, Iannone, Dovizioso und Petrucci die Tradition der italienischen Ducati-Werksfahrer in der MotoGP-Weltmeisterschaft  fort. In der Saison 2021 fährt der Mann aus Turin an der Seite des Australiers Jack Miller im Werksteam die Desmosedici. Bagnaia, der aus der VR46-Riders Academy des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi kommt, stattete zuletzt den heiligen Ducati-Hallen von Borgo Panigale einen Besuch ab.

Auf dem Ducati-Gelände wurde Bagnaia von Teammanager Davide Tardozzi empfangen, der dem Neuling durch die geheimen Räumlichkeiten der Schmiede von Ducati Corse begleitete. Das Duo besuchte auch Teile der Produktion von Ducati. Tardozzi: «Pecco hat im vergangenen Jahr schon starke Dinge gezeigt, aber es musste auch in Führung liegend den Sturz in Kauf nehmen. Somit hat er auch schon die größten Schwierigkeiten eines Piloten durchgemacht.»

Dabei verriet «Pecco» aber auch interessante Hintergründe und seine Herangehensweise. Ducati-CEO Claudio Domenicali bekräftigte im 6-Augen-Gespräch in seinem Büro: «Wir heißen ja Ducati. Wir haben die Verantwortung, gute Ergebnisse einzufahren, dessen muss man sich klar sein.»

Beim Gang durch die Hallen und durch das Renn-Museum traf Bagnaia auch auf eine ausgestellte Alpinestars-Lederkombi von Ex-Weltmeister Casey Stoner: «Sie ist klein. An Hand des Leders scheint es, dass Casey recht klein ist. Er hat mir letztes Jahr auch schon geschrieben, vor allem nach den ersten MotoGP-Rennen im Jahr, die ich bestritten habe.»

Haudegen Davide Tardozzi streut dem Neuzugang Bagnaia Rosen: «Pecco ist mit seinen 24 Jahren schon wirklich sehr reif. Der Unterschied ist es, dass man jetzt zehn Monate hindurch konzentriert sein muss. Man muss jeden Tag aufwachen mit dem Willen, gute Ergebnisse einzufahren. Und man sollte auch am Abend vor dem Schlafengehen wieder daran denken. Das ist definitiv das Schwierigste an der ganzen Sache», sagt der Ducati-Teamkoordinator.

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