Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Johann Zarco (Pramac) will ein MotoGP-Sieger sein

Von Nora Lantschner
Pramac-Neuzugang Johann Zarco (30)

Pramac-Neuzugang Johann Zarco (30)

Sieben MotoGP-Podestplätze stehen bei Johann Zarco schon zu Buche, ein Sieg in der Königsklasse fehlt ihm aber noch. Bei Pramac Ducati würde er das in der Saison 2021 gerne ändern.

Nach der frühzeitigen Trennung von KTM nutzte Johann Zarco im Vorjahr seine Chance bei Avintia Esponsorama: Er sicherte sich – unter anderem dank der Pole-Position und des Podestplatzes in Brünn – für 2021 eine aktuelle Desmosedici GP im Pramac Ducati Team.

Bei der Teamvorstellung am Donnerstag erklärte der 30-jährige Franzose selbstbewusst: «Für mich ist es die zweite Saison mit Ducati, dank ihnen bin ich 2020 mit meiner Fahrweise wieder auf ein gutes Level zurückgekehrt. 2021 wäre es schön, konkurrenzfähig zu sein, um die Podestplätze zu kämpfen – und auch an den Sieg zu denken. Im Vorjahr hatten wir viele neue Sieger, da denkt man sich: Auch ich muss einer sein.»

Ein Jahr Erfahrung auf der Ducati sieht der zweifache Moto2-Weltmeister als Vorteil. «Ja, das ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem ich viel lernen musste, schon ein Vorteil», bestätigte er. «Jetzt kann ich all das, was ich gelernt habe, einsetzen. Das wird mir helfen. Schon im Vorjahr habe ich gesehen, dass der Support von Ducati gegeben war. Hier bei Pramac weiß ich, dass ich noch mehr Unterstützung erfahren werde, als wäre ich ein Werksfahrer. Das gibt dir die Chance, gut abzuschneiden.»

Übrigens: Pramac hatte schon einmal Interesse an einer Verpflichtung des damaligen Moto2-Weltmeisters Zarco angemeldet, der stieg bekanntlich aber mit Tech3 Yamaha in die MotoGP-Klasse auf. Jahre später haben der Franzose und die italienische Truppe doch noch zusammengefunden.

«Das stimmt, es gab die Möglichkeit, schon früher zu Pramac zu wechseln. Aber das waren andere Zeiten… Ich weiß nicht, ob man es wie eine Frau beschreiben kann, die mich zwei Jahre lang umwirbt, bis ich dann hingehe. Denn normalerweise ist es ja der Mann, der auf die Frau zugehen muss, und nicht umgekehrt», scherzte der 16-fache GP-Sieger. Dann fügte er – wieder ernst – hinzu: «Obwohl ich noch nicht alle kenne, fühle ich mich schon zu Hause.»

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