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Aleix Espargaró: «Ich will nicht arrogant klingen»

Von Nora Lantschner
Daumen hoch bei Aleix Espargaró

Daumen hoch bei Aleix Espargaró

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró (31) ist stolz auf die Entwicklung der RS-GP und seinen Beitrag, den er in inzwischen viereinhalb Jahren zum Projekt geleistet hat.

Auch wenn Aleix Espargaró im Flag-to-Flag-Rennen von Le Mans (wie Teamkollege Lorenzo Savadori) von seiner RS-GP21 im Stich gelassen wurde, fällt die Bilanz nach den ersten fünf Grand Prix der Saison positiv aus: Zwei sechste, ein siebter und ein zehnter Platz ergeben Zwischenrang 7 in der WM-Tabelle. In Jerez büßte die Aprilia-Speerspitze über die gesamte Renndistanz nur 5,164 Sekunden auf den Sieger Jack Miller (Ducati) ein – so nahe war der Hersteller aus Noale in der MotoGP-Ära noch nie dran.

Der 31-jährige Espargaró, der seine fünfte Saison mit Aprilia bestreitet und im Vorjahr nur auf WM-Rang 17 gelandet war, ist stolz auf die Fortschritte des Projekts: «Ich bin sehr glücklich mit dem Level, das wir in diesem Jahr zeigen. Wir sind sehr nahe dran an den führenden Jungs – in jedem Rennen, auf komplett unterschiedlichen Strecken. Ich will nicht arrogant klingen, aber ja, ich habe schon das Gefühl, dass ein großer Teil davon auf meinen Job und das große Engagement, das ich hineinstecke, zurückzuführen ist. Wenn ich von mir rede, schließe ich auch die Leute um mich herum ein, die Ingenieure sind in derselben Ecke.»

«Es ist aber nicht so wie zum Beispiel bei Suzuki, wo die zwei Fahrer, Mir und Rins, das Motorrad in den letzten drei bzw. vier Jahren gemeinsam entwickeln. Bei Yamaha arbeitet Maverick [Viñales] schon lange, bei Honda Marc [Márquez]», gab Aleix zu bedenken. «Ich hatte viele Teamkollegen, aber der, der immer mitgearbeitet und die maximalen Anstrengungen für dieses Projekt unternommen hat, war ich. Ich bin sehr stolz darauf.»

«Noch vor einem Jahr wollte keiner zu uns, wir wurden nicht als seriöses Projekt angesehen. Jetzt sieht es so aus, als wäre Aprilia das revolutionierte Bike, für das sich auch junge und talentierte Fahrer interessieren», freute sich der routinierte Spanier. Dazu ergänzte er: «Ein Fahrer mit dem Talent von Dovizioso testet für uns. Ich bin sehr, sehr stolz. Stolz und glücklich», bekräftigte er.

Stand Fahrer-WM nach 5 Rennen:

1. Quartararo 80 Punkte. 2. Bagnaia 79. 3. Zarco 68. 4. Miller 64. 5. Viñales 56. 6. Mir 49. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Nakagami 28. 10. Pol Espargaró 25. 11. Binder 24. 12. Rins 23. 13. Bastianini 20. 14. Alex Márquez 18. 15. Martin 17. 16. Petrucci 16. 17. Marc Marquez 16. 18. Bradl 11. 19. Rossi 9. 20. Oliveira 9. 21. Marini 9. 22. Lecuona 8. 23. Savadori 2. 24. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 110 Punkte. 2. Yamaha 107. 3. Suzuki 53. 4. Honda 43. 5. KTM 38. 6. Aprilia 35.

Stand Team-WM:
1. Ducati Lenovo 143. 2. Monster Energy Yamaha 136 Punkte. 3. Pramac Racing 86. 4. Suzuki Ecstar 72. 5. Repsol Honda 48. 6. LCR-Honda 46. 7. Petronas Yamaha SRT 42. 8. Aprilia Racing Team Gresini 37. 9. Red Bull KTM Factory Racing 33. 10. Esponsorama Racing Ducati 29. 11. Tech3 KTM Factory Racing 24.

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