Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Lucio Cecchinello: Habe bessere Resultate erwartet

Von Maximilian Wendl
Die WM-Ränge 11 und 15 entsprechen noch nicht den Vorstellungen von LCR-Teambesitzer Lucio Cecchinello und deswegen fällt seine Zwischenbilanz zweigeteilt aus. Er hofft, dass Alex Márquez und Taka Nakagami sich steigern.

Was Alex Márquez nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause erzählte, lässt tiefblicken. Der Spanier, der für das LCR Honda Castrol-Team fährt, wollte nur noch raus aus dem Paddock und abschalten. Er sagte: «Ich habe das Gefühl, dass der Abstand sein muss. Ich muss den Neustart-Knopf drücken und die zweite Saisonhälfte anders angehen. Ich glaube und weiß, dass wir in Österreich wieder konkurrenzfähig sein werden.»

Darauf setzt auch sein Teamchef Lucio Cecchinello, der mit der ersten Saisonhälfte seines Neuzugangs nur mäßig zufrieden ist. Der Italiener gibt zu: «Wir haben bessere Ergebnisse erwartet. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass es immer etwas Zeit benötigt, bis ein neuer Fahrer und die Ingenieure sich richtig verstehen und wissen, wie alle arbeiten und miteinander kommunizieren müssen. Wir brauchen einfach noch ein bisschen Zeit, um Alex' Potenzial auszuschöpfen.»

In der Gesamtwertung liegt Alex Márquez auf dem 15. Platz. Der Rückstand auf den Teamkollegen beträgt 16 Punkte und hinzukommt, dass auch LCR mit der Honda zu kämpfen hatte. Cecchinello weiter: «Wir hatten einen schwierigen Start, aber wir müssen uns steigern. Ich bin motiviert und freue mich auf die Verbesserungen, die kommen werden. Bislang bin ich aber nur teilweise zufrieden.»

Auch Idemitsu-Pilot Takaaki Nakagami hat das Optimum noch nicht herausgeholt. Bei ihm klingt Cecchinello aber deutlich zuversichtlicher: «Er verfügt über eine Menge Potenzial und hat das auch schon mehrfach gezeigt. Ihm fehlt zwar noch ein Podestplatz, aber dieser wird bald kommen. Es fehlen nur noch Kleinigkeiten.»

Außerdem freut sich der Teambesitzer glücklich über die Zusammenarbeit mit der Honda Racing Corporation. «Wir kriegen viele Teile, die wir testen können und wir sind darauf sehr stolz. Das ist eine interessante Aufgabe. Wir bleiben dran und werden bessere Ergebnisse als bislang einfahren», versprüht der 52-Jährige Optimismus.

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