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Alex Rins (Suzuki/9.): «Das erklärt den Rückstand»

Von Tim Althof
Alex Rins in Silverstone: Kann er den Sieg von 2019 wiederholen?

Alex Rins in Silverstone: Kann er den Sieg von 2019 wiederholen?

Alle sechs MotoGP-Hersteller landeten am Freitag in Silverstone unter den Top-9, doch Suzuki bildet dabei das Schlusslicht. Alex Rins macht sich deshalb keine Sorgen, denn die Reifen verhinderten schnellere Zeiten.

Im letzten Jahr fand wegen der Corona-Krise kein Rennen in Silverstone statt, darum heißt der letzte Sieger auf der 5,9 Kilometer langen Strecke in England nach wie vor Alex Rins. Damals besiegte der Suzuki-Pilot Weltmeister Marc Márquez auf der Ziellinie, nachdem er sich im letzten Knick an ihm vorbei beschleunigte.

Am Freitag schaffte es der Spanier auf Platz 9 und er ist damit vorerst qualifiziert für das wichtige Qualifying 2 am Samstag. Doch am Samstagmorgen kann sich noch viel verändern, den nötigen Speed sieht Rins auf jeden Fall in seinem Bike, denn ohne ein Reifenproblem in FP2 sieht sich der Suzuki-Werksfahrer deutlich weiter vorne.

«Tag 1 in Silverstone war nicht so schlecht für mich. Auf gebrauchten Reifen konnte ich gute Rundenzeiten fahren, doch als wir den weichen Reifen montiert haben, er war vorgeheizt, fühlte es sich nicht so gut an und ich denke, das Level des Reifens war nicht sehr gut. Aus diesem Grund konnten wir uns nicht verbessern und das erklärt auch den großen Rückstand zu Fabio», berichtete der WM-13.

Rins betonte anschließend: «Am Samstag sollten wir uns steigern können und wir sind uns sicher, dass wir dabei sein werden. Wir haben trotz der Probleme hart gearbeitet, viele Runden zurückgelegt und uns an die Kälte gewöhnt.»

«Natürlich sind wir im letzten Jahr nicht in Silverstone gefahren, aber nach drei oder vier Runden weißt du bereits, wo die Bremspunkte sind und wie die gesamte Strecke verläuft. Es ist also kein Problem länger nicht hier gewesen zu sein», erklärte der 25-Jährige. «Der Asphalt ist in einem guten Zustand und ich hatte mehr Bodenwellen in den Bremszonen erwartet.»

Kann man dieses Wochenende als Referenz nehmen? Nach einigen schwierigen Rennen könnte es zur Standortbestimmung dienen? «Wenn man in die Vergangenheit schaut, vor zwei Jahren haben wir hier gewonnen. Aber wenn man das Rennen mal ausblendet, war es ein katastrophales Wochenende für uns», sagte der Suzuki-Fahrer und fügte hinzu: «Der erste Tag lief gut, wir haben in FP1 mit voller Motivation begonnen und es gibt ein paar Probleme, aber auf der Strecke sind wir gut unterwegs und das Gefühl ist wirklich positiv. Wir müssen die Qualifikation und das Rennen abwarten, aber dieses Event könnte eine gute Referenz sein.»

MotoGP, Silverstone, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (27. August)

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,317 min
2. Miller, Ducati, + 0,512 sec
3. Martin, Ducati, + 0,622
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,718
5. Marc Márquez, Honda, + 0,734
6. Bagnaia, Ducati, + 0,785
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,902
8. Binder, KTM, + 0,998
9. Rins, Suzuki, + 1,075
10. Rossi, Yamaha, + 1,083
11. Lecuona, KTM, + 1,096
12. Bastianini, Ducati, + 1,231
13. Mir, Suzuki, + 1,408
14. Zarco, Ducati, + 1,493
15. Nakagami, Honda, + 1,553
16. Crutchlow, Yamaha, + 1,565
17. Marini, Ducati, + 1,741
18. Petrucci, KTM, + 2,088
19. Oliveira, KTM, + 2,095
20. Alex Márquez, Honda, + 2,179
21. Dixon, Yamaha, + 3,284
22. Savadori, Aprilia, + 5,821

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