Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Warum Aleix Espargaró (7.) nicht mithalten konnte

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró beendete ein schwieriges Wochenende in Misano als Siebter. Während er sich in der WM-Wertung noch nach vorn arbeiten möchte, ist Aprilia-Wildcard-Fahrer Lorenzo Savadori erfolgreich operiert worden.

Aleix Espargaró hat in Misano kein einfaches Wochenende durchlebt, obwohl der Freitag mit Platz 3 nach den ersten beiden Freien Trainings gut begonnen hatte und er sich mit einer starken Runde in der dritten Einheit auch noch einen Platz im zweiten Teil der Qualifikation sichern konnte.

Dann ging es aber bergab. Am Samstagnachmittag erklärte er, dass er nicht gut draufgewesen sei. Das Ergebnis für die Startaufstellung? Ein elfter Platz stand zu Buche. Im Rennen ging es dann vier Positionen nach vorn. Der Spanier vom Aprilia Racing Team Gresini profitierte von einigen Ausfällen und holte am Ende neun wichtige Zähler für die WM-Gesamtwertung.

Aleix Espargarós Fazit lautete so: «Ich bin zufrieden mit den Punkten, die wir eingefahren haben, vor allem weil meine Pace nicht gerade außergewöhnlich war. Leider hatte ich keinen guten Grip am Hinterreifen. Damit hatte ich das ganze Rennen über zu kämpfen. In Anbetracht der Komplikationen an diesem Wochenende ist es wichtig, Misano mit einer soliden Leistung zu verlassen.»

Für die Läufe in Portimao und Valencia hat der WM-Achte noch ein Ziel: «Wir sind in der Gesamtwertung nicht weit von den ersten Sieben entfernt und werden bis zum letzten Rennen alles geben.» Sein Rückstand auf KTM-Rivale Brad Binder beträgt 23 Punkte.

Für Wildcard-Fahrer Lorenzo Savadori endete das Wochenende bereits am Samstag. Der Italiener stürzte im dritten Freien Training und brach sich dabei das rechte Schlüsselbein. Er wurde bereits am Samstagabend in Modena von Professor Porcellini und Doktor Catani erfolgreich operiert. Savadoris Ziel ist es, in Jerez wieder dabei zu sein. Dann stehen noch einmal Testfahrten auf dem Programm.

MotoGP-Ergebnis, Misano (24. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 27 Runden in 41:52,830 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 4,859 sec
3. Bastianini, Ducati, + 12,013
4. Quartararo, Yamaha, + 12,775
5. Zarco, Ducati, + 16,458
6. Rins, Suzuki, + 17,669
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 18,468
8. Viñales, Aprilia, + 18,607
9. Marini, Ducati, + 25,417
10. Rossi, Yamaha, + 27,735
11. Binder, KTM, + 27,879
12. Pirro, Ducati, + 28,137
13. Dovizioso, Yamaha, + 41,413
14. Morbidelli, Yamaha, + 42,830
15. Nakagami, Honda, + 1:22,462 min

Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:

1. Quartararo 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Zarco 152. 5. Miller 149. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 136. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Oliveira 92. 11. Rins 91. 12. Pol Espargaró 90. 13. Bastianini 87. 14. Martin 82. 15. Nakagami 71. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 42. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 37. 21. Rossi 35. 22. Bradl 13. 23. Pirro 12. 24. Pedrosa 6. 25. Dovizioso 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 307 Punkte 2. Yamaha 295. 3. Suzuki 207. 4. Honda 198. 5. KTM 190. 6. Aprilia 114.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 364. 2. Monster Energy Yamaha 351 Punkte. 3. Suzuki Ecstar 266. 4. Repsol-Honda 239. 5. Pramac Racing 238. 6. Red Bull KTM Factory Racing 228. 7. Aprilia Racing Team Gresini 128. 8. LCR Honda 125. 9. Esponsorama Racing 124. 10. Petronas Yamaha SRT 81. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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