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Fabio Quartararo: «Ich hatte mir mehr erhofft»

Von Maximilian Wendl
Fabio Quartararo beim Test in Jerez

Fabio Quartararo beim Test in Jerez

Fabio Quartararo klagte nach dem ersten Testtag in Jerez über die geringen Fortschritte von Yamaha. Für Sepang hat er konkrete Wünsche. Hauptsächlich geht es um die Spitzengeschwindigkeit.

Fabio Quartararo saß etwas geknickt bei seiner Medienrunde nach dem ersten Testtag in Jerez. Yamaha hatte nicht die ganz großen Neuerungen bereitgestellt, fand der Franzose: «Das Motorrad, mit dem ich gefahren bin, entsprach zum Großteil der Maschine vom Misano-Test. Wir hatten eine neue Schwinge im Einsatz und eine veränderte Elektronik, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

Quartararo beendete den Tag als einer der ersten Piloten. Er landete mit 0,7 sec Rückstand auf dem neunten Rang, doch bei den Testfahrten interessieren die Platzierungen in der Regel nicht.

Viel mehr geht es um das Gefühl auf dem Bike, aber noch hat Quartararo Bedenken. «Ich habe mir mehr erhofft», sagte der Weltmeister am Donnerstagabend. «Ich habe das neue Chassis nicht getestet und auch den neuen Motor nicht. Ich hoffe, dass wir in Sepang mehr Teile zur Verfügung haben werden.»

Was ihm am meisten fehlt, ist der Speed. «Wir haben auch auf diesen kurzen Geraden einen großen Nachteil gegenüber Ducati. Außerdem suchen wir noch nach Fortschritten beim Turning in engen Kurven. Wir haben noch drei Monate Zeit, um die Defizite aufzuholen. Wir hatten mit der Maschine von 2021 schon eine gute Basis und eine gute Pace, aber uns fehlt die Spitzengeschwindigkeit und auch bei der Aerodynamik müssen wir noch zulegen. Ich werde es vorleben und hart arbeiten, damit wir in Sepang einen großen Schritt weiter sind.»

Zum Vergleich: Beim Jerez-GP am ersten Mai-Wochenende stand Fabio Quartararo mit einer Zeit von 1:36,755 min auf der Pole-Position. Die schnellste Rennrunde gelang dem späteren Weltmeister in Runde 7 mit einer 1:36,755 min. Diesmal blieb die Uhr bei einer 1:38,020 min stehen.

MotoGP-Test Jerez, 18. November:

1. Nakagami, Honda, 1:37,313 min
2. Zarco, Ducati, + 0,043 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,089
4. Bagnaia, Ducati, + 0,102
5. Viñales, Aprilia, + 0,361
6. Rins, Suzuki, + 0,497
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,571
8. Miller, Ducati, + 0,689
9. Quartararo, Yamaha, + 0,707
10. Brad Binder, KTM, + 0,773
11. Marini, Ducati, + 0,836
12. Martin, Ducati, + 0,839
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,852
14. Mir, Suzuki, + 0,881
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,894
16. Alex Márquez, Honda, + 0,975
17. Oliveira, KTM, + 0,999
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,285
19. Fernandez, KTM, + 1,770
20. Kallio, KTM, + 1,963
21. Guintoli, Suzuki, + 2,183
22. Di Giannantonio, Ducati, + 2,315
23. Savadori, Aprilia, + 2,414
24. Gardner, KTM, + 2,857
25. Bezzecchi, Ducati, + 3,419
26. Tsuda, Suzuki, + 3,623
27. Darryn Binder, Yamaha, + 4,436

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