Valentino Rossi: Zeiten im Audi wie auf MotoGP-Bike
Im MotoGP-Ruhestand lässt es Valentino Rossi (42) alles andere als ruhig angehen, ein Termin jagt den anderen: Vor einer Woche gewann er auf der MotoRanch in Tavullia gemeinsam mit seinem Bruder Luca Marini das legendäre Flat-Track-Rennen der Champions («La 100 km dei Campioni»). Am Mittwoch wurde er in Rom vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella empfangen, am Donnerstag testete er in Valencia einen Audi R8 LMS GT3 des W Racing Teams (WRT).
An diesem Wochenende riefen wieder Pflichten in der Heimat: Der italienische Motorradverband FMI feierte im «Palazzo dei Congressi» von Riccione sein 110-jähriges Bestehen und ließ dabei natürlich einmal mehr die neunfachen Weltmeister Valentino Rossi und Tony Cairoli hochleben.
«Zwei großartige Persönlichkeiten auf zwei Rädern mit fantastischen Karrieren: Sie haben die Geschichte des Sports geprägt», zollte ihnen FMI-Präsident Giovanni Copioli Respekt.
«VR46 und FMI arbeiten seit Jahren zusammen – und die Ergebnisse sind sichtbar», erklärte Rossi auf der Bühne seinerseits. Dazu betonte der 42-Jährige: «Die Motorräder sind meine größte Leidenschaft und zu wissen, dass viele Leute die Rennen dank mir verfolgen, freut mich sehr.»
So kurz nach seinem Audi-Test auf dem 4,005 km langen Circuit Ricardo Tormo, der auf ein künftiges Antreten in der GT World Challenge Europe hinweist, wurde der «Dottore» natürlich auch nach seiner zweiten Leidenschaft – den Rennwagen – gefragt. «Mein neues Abenteuer auf vier Rädern? Ich kann sagen, dass ich in Valencia dieselben Rundenzeiten gefahren bin wie auf dem MotoGP-Bike», verriet er.