Rossi und Bagnaia bei Staatspräsident Mattarella
Im Quirinalspalast, dem Amtssitz des italienischen Staatspräsidenten, tummelte sich am Mittwochnachmittag Italiens Motorradsport-Elite: Sergio Mattarella hatte die Ausnahmesportler Valentino Rossi und Tony Cairoli eingeladen, die ihre WM-Karriere mit dieser Saison beendeten. Dazu gesellten sich aus der MotoGP-WM Gigi Dall’Igna und Pecco Bagnaia als Repräsentanten für Ducati, Konstrukteurs-Weltmeister 2020 und 2021.
Die Abordnung, die von FMI-Präsident Giovanni Copioli angeführt und von CONI-Präsident Giovanni Malagò begleitet wurde, komplettierten die siegreichen Mannschaften des Motocross der Nationen, der Motocross-Junioren-WM und der International Six Days Enduro (ISDE).
«Es war ein sehr aufregendes Treffen an einem besonders suggestiven Ort wie dem Quirinalspalast. Die Worte von Präsident Mattarella waren wirklich bedeutungsvoll und ich bin sehr glücklich, an dieser Veranstaltung teilgenommen zu haben», zeigt sich Valentino Rossi von den Worten des Staatspräsidenten angetan.
Mattarella hatte zuvor unter anderem davon gesprochen, welche Wirkung die Erfolge des neunfachen Motorrad-Weltmeisters in Italien und in der Welt zeigten: «Ich möchte ihm nicht nur zu den Erfolgen in diesen vielen Jahren auf höchstem Niveau gratulieren, sondern auch danken. Weil er auch dank seiner menschlichen Eigenschaften stets und mit viel Freude nicht nur von den Motorradfans verfolgt wurde, sondern von unserem ganzen Land. Weil er auch viele junge Menschen dazu gebracht hat, sich für den Motorradsport zu begeistern und auch einen Wendepunkt darstellte, wie der Sport interpretiert und gesehen wurde – nicht nur in Italien, sondern in der Welt. Viele Champions inspirierten sich an seinem Vorbild.»
Pecco Bagnaia schwärmte nach dem Treffen: «Es war eine sehr große Ehre.» Der MotoGP-Vizeweltmeister 2021 schickte über die Social-Media-Kanäle noch eine Einladung an Italiens 80-jährigen Staatspräsidenten nach: «Ich erwarte Sie an der Rennstrecke.»