MotoGP: «2025 wird Marc Marquez Weltmeister»

Austin: Der Zeitplan für das nächste Márquez-Comeback

Von Nora Lantschner
Marc Márquez feierte im Oktober des Vorjahres seinen siebten COTA-Sieg

Marc Márquez feierte im Oktober des Vorjahres seinen siebten COTA-Sieg

Am Freitagabend mitteleuropäischer Zeit beginnen die freien Trainings für den «Red Bull Grand Prix of the Americas» 2022. Einmal mehr sind dabei alle Augen auf Austin-König Marc Márquez (Honda) gerichtet.

Die europäischen Hersteller gewannen saisonübergreifend nun die jüngsten fünf Rennen der «premier class» (erstmals seit 1973/74, damals dank König und MV Agusta): Pecco Bagnaia in Portugal und Valencia 2021 auf Ducati, Enea Bastianini auf Ducati in Doha, Miguel Oliveira auf KTM in Mandalika und der neue WM-Leader Aleix Espargaró auf Aprilia in Las Termas.

Wird die Serie in Texas reißen, wo Honda dank Marc Márquez sieben der bisher acht ausgetragenen MotoGP-Rennen gewann?

Marc Márquez, der in Mandalika nach dem Monster-Highsider im Warm-up Startverbot bekam und am vergangenen Wochenende in Termas wegen einer erneuten Phase der Diplopie (Doppelsichtigkeit) fehlte, kehrt nach dem Training auf einer CBR600RR rechtzeitig für den «Red Bull Grand Prix of the Americas» auf seinem geliebten COTA in die WM zurück. Dort feierte er am 3. Oktober 2021 seinen 58. von bisher 59 MotoGP-Siegen.

Seit 2013 macht die Motorrad-WM in Austin auf dem «Circuit of the Americas» (kurz: COTA) Halt, der nach den Entwürfen des berühmten F1-Architekten Hermann Tilke gebaut wurde. Die 5,513 km lange Strecke wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren und weist bei elf Links- und neun Rechtskurven einen Höhenunterschied von fast 41 m auf. Die längste Gerade misst 1200 m.

Der einzige MotoGP-Pilot, der in Austin neben Márquez schon siegreich war, ist Suzuki-Ass Alex Rins. Er war 2019 zur Stelle, als der Repsol-Honda-Star in Führung liegend stürzte. Der einzige Pole-Setter, der bei bisher acht Grand Prix auf dem COTA nicht Marc Márquez hieß, war dagegen im Vorjahr Pecco Bagnaia.

Sieben Stunden Zeitunterschied zu Mitteleuropa bedeuten für die Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Der Texas-GP wird zum attraktiven Abendprogramm. Außerdem gilt es, eine ungewohnte Startreihenfolge zu beachten, denn die Moto3-Klasse bildet am kommenden Wochenende von Freitag bis Sonntag jeweils den Abschluss des Programms.

So findet etwas das MotoGP-Rennen ab 20 Uhr MESZ zur besten Sendezeit statt. Das Moto2-Rennen macht am Sonntag ab 18.20 Uhr den Anfang, die Moto3-Klasse startet dagegen erst um 21.30 Uhr.

Zeitplan «Red Bull Grand Prix of the Americas» 2022 (MESZ):

Freitag, 8. April
16.00 – 16.40 Uhr: Moto2, FP1
16.55 – 17.40 Uhr: MotoGP, FP1
17.55 – 18.35 Uhr: Moto3, FP1

20.15 – 20.55 Uhr: Moto2, FP2
21.10 – 21.55 Uhr: MotoGP, FP2
22.10 – 22.50 Uhr: Moto3, FP2

Samstag, 9. April
16.00 – 16.40 Uhr: Moto2, FP3
16.55 – 17.40 Uhr: MotoGP, FP3
17.55 – 18.35 Uhr: Moto3, FP3

19.35 – 19.50 Uhr: Moto2, Qualifying 1
20.00 – 20.15 Uhr: Moto2, Qualifying 2
20.30 – 21.00 Uhr: MotoGP, FP4
21.10 – 21.25 Uhr: MotoGP, Qualifying 1
21.35 – 21.50 Uhr: MotoGP, Qualifying 2
22.10 – 22.25 Uhr: Moto3, Qualifying 1
22.35 – 22.50 Uhr: Moto3, Qualifying 2

Sonntag, 10. April
16.20 – 16.30 Uhr: Moto2, Warm-up
16.40 – 17.00 Uhr: MotoGP, Warm-up
17.10 – 17.20 Uhr: Moto3, Warm-up

Startzeiten
18.20 Uhr: Moto2, Rennen (18 Runden)
20.00 Uhr: MotoGP, Rennen (20 Runden)
21.30 Uhr: Moto3, Rennen (17 Runden)

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