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Aleix Espargaró: Zweite Karriere als Radrennfahrer?

Von Tim Althof
Aleix Espargaró fühlt sich auch ohne Motor auf zwei Rädern wohl

Aleix Espargaró fühlt sich auch ohne Motor auf zwei Rädern wohl

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró fährt die beste MotoGP-Saison seiner Karriere. Der Spanier führt die WM an und er möchte die Arbeit mit Aprilia fortführen. In Zukunft könnten wir ihn in einem anderen Sport sehen.

Der «Red Bull Grand Prix of the Americas» wird am Wochenende eine große Herausforderung für MotoGP-WM-Leader Aleix Espargaró, denn der Aprilia-Werkspilot hat mit der Piste in Texas noch eine Rechnung offen. Im Vorjahr stürzte der Spanier mit seinem Werksbike an einem Wochenende fünf Mal. Nach seinem Sieg vor einer Woche in Termas sieht er das Rennen als erste große Herausforderung.

Das Rennen in Austin ist ein Jubiläum für die Dorna. Seit der Übernahme der Serie im Jahr 1992 fanden insgesamt 499 Rennen unter dem Regime der Dorna statt, am Wochenende folgt der 500. Grand Prix. In der Pressekonferenz am Donnerstag wurden die Fahrer nach ihrer größten Kindheitserinnerung gefragt und Aleix Espargaró erinnert sich an eine Szene sehr konkret.

«Ich erinnere mich an sehr viele Rennen in meiner Kindheit. Bei einem Rennen verfolgte ich Àlex Crivillé und er stürzte in der ersten Kurve. Ich weiß noch, dass ich geweint habe», erklärte der Spanier und fügte an: «In diesem Moment habe ich realisiert, dass ich die große Leidenschaft für diesen Sport entdeckt habe. Es ist eine Ehre für mich, ein Teil des 500. Grand Prix dieser Ära zu sein. Die Konkurrenz ist wirklich groß in der Meisterschaft und es hat sich alles wirklich sehr gut entwickelt.»

Auch nach der Zukunft wurde der 32-Jährige gefragt. Immerhin ist Espargaró hinter Andrea Dovizioso der älteste Fahrer im MotoGP-Feld. Wie stellt sich der Aprilia-Pilot die nächste Zeit vor? «Du weißt nie, was in der Zukunft passieren wird. Ich möchte auf jeden Fall zwei weitere Jahre fahren, aber das ist nicht nur von mir abhängig. Ich hoffe, dass Aprilia meine Arbeit in dieser Zeit wertschätzen wird», verlautbarte Aleix selbstsicher.

In seiner zweiten großen Leidenschaft Radfahren könnte er sich in Zukunft ebenfalls mehr engagieren. «Man weiß nie, was noch passiert. Neben dem Rennsport liebe ich den Radsport und ich brenne für diesen Sport. Ich würde sehr gerne einmal an einem ‚World Tour Rennen‘ teilnehmen. Auf das werde ich in Zukunft hinarbeiten», antwortete der Spanier mit strahlendem Gesicht.

MotoGP-Ergebnis, Termas (3. April):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 41:36,198 min
2. Martin, Ducati, + 0,807 sec
3. Rins, Suzuki, + 1,330
4. Mir, Suzuki, + 1,831
5. Bagnaia, Ducati, + 5,840
6. Brad Binder, KTM, + 6,192
7. Viñales, Aprilia, + 6,540
8. Quartararo, Yamaha, + 10,215
9. Bezzecchi, Ducati, + 12,622
10. Bastianini, Ducati, + 12,987
11. Marini, Ducati, + 13,962
12. Nakagami, Honda, + 14,002
13. Oliveira, KTM, + 14,456
14. Miller, Ducati, + 14,898
15. Alex Márquez, Honda, + 23,472
16. Fernández, KTM, + 25,862
17. Gardner, KTM, + 28,711
18. Darryn Binder, Yamaha, + 28,784
19. Bradl, Honda, + 31,943
20. Dovizioso, Yamaha, + 3 Runden
– Di Giannantonio, Ducati
– Pol Espargaró, Honda
– Morbidelli, Yamaha
– Zarco, Ducati

WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:

1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.

Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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