MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Enea Bastianini: Mehr Ruhe soll Top-5 ermöglichen

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini ist guter Dinge

Enea Bastianini ist guter Dinge

Gresini Racing gehörte in Argentinien zu jenen MotoGP-Teams, die eine Nachtschicht einlegen müssen. Enea Bastianini hofft, an einem normalen Texas-GP-Wochenende das gute Gefühl wiederzufinden.

Katar-Sieger Enea Bastianini musste die WM-Führung nach den Plätzen 11 und 10 in Mandalika und Termas an Aprilia-Star Aleix Espargaró abgeben. Als Dritter der Tabelle trennen den Gresini-Ducati-Fahrer aber nur neun Punkte vom Leader.

«Austin ist eine Strecke, die ich mag – sehr speziell und sehr schnell. Ich glaube, dass wir hier gut abschneiden können», erklärte die «Bestia» am Donnerstag im Fahrerlager des 5,513 km langen COTA. «Das letzte Rennen in Argentinien war nichts, wir waren dort nie schnell. Hier in Austin würde ich gerne schon mit dem richtigen Fuß anfangen. Dann werden wir sehen. Einige Stellen wurden auch neu asphaltiert, ich hoffe, dass es weniger holprig ist als im Vorjahr.»

Immerhin sind die Frachtkisten an diesem Wochenende noch rechtzeitig eingetroffen. «Das bringt uns etwas mehr Ruhe, in Termas mussten wir alles eilig erledigen und die Mechaniker in der Nacht arbeiten. Auch das wirkte sich ein bisschen auf das Wochenende aus», gab Bastianini zu bedenken. «Hier scheint alles glatt gelaufen zu sein.»

Das Zwei-Tage-Format, zu dem die MotoGP-WM beim Argentinien-GP aufgrund der Logistik-Probleme gezwungen war, überzeugte den Moto2-Weltmeister von 2020 nicht: «Das konzentrierte Wochenende gefiel mir nicht wirklich gut, ich bevorzuge das normale Format mit dem Freitag. Das gibt dir mehr Zeit, um nachzudenken und alles in Ordnung zu bringen. An nur zwei Tagen und mit dem Qualifying und den freien Trainings am selben Tag ist es wirklich nicht einfach.»

Welches Ziel verfolgt der 24-jährige Italiener beim «Red Bull Grand Prix of the Americas» an diesem Wochenende? «Das übliche, die Top-5», stellte der WM-Dritte klar.

WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:

1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.

Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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