Jorge Martin sicher: Fast jedes Team würde ihn nehmen
Jorge Martin
Jorge Martin überzeugte schon in seiner MotoGP-Rookie-Saison mit seinem Speed und mit vier Pole-Positions und dem ersten Sieg. Doch 2022 begann schwierig für den Spanier. Nach der Pole-Position in Katar wurde er im Rennen von Werksfahrer Pecco Bagnaia abgeräumt, auch in Mandalika stürzte Martin. In Argentinien fuhr der 24-Jährige auf Platz 2, in Texas gab es nach der nächsten Pole nur Platz 8 im Rennen. Dennoch ist der WM-Zehnte zuversichtlich für die Zukunft.
«Beim letzten Mal war ich schnell in Portimão obwohl ich nach dem harten Crash im Frühjahr mit vielen Ängsten hier her kam. Ich bin nun sehr viel zuversichtlicher. Ich möchte allerdings etwas konstanter werden und gleich am Anfang stark sein, damit wir um das Podium fahren können. Das ist mein Ziel», berichtete Martin im Interview.
Die GP22 bringt nach wie vor einige Probleme mit sich und Enea Bastianini beweist, dass das Vorjahresmodell sehr gut funktioniert. Wie wird das Bike auf dem Autodromo Internacional do Algarve funktionieren? «Es liegt nicht an der Strecke, sondern daran, dass wir mehr Zeit benötigen», betonte der Spanier.
«Nur Zarco und ich fahren mit dem neuen Motor und wir leiden etwas darunter. In Austin habe ich auf der Geraden sehr viel Zeit verloren. Ich hoffe, dass wir einen Weg finden, um mehr Top-Speed zu erhalten. Sollte das gelingen, dann kann ich um Siege fahren.»
Den Gerüchten zufolge hat Martin schon einen Werksvertrag für die MotoGP-Saison 2023 unterschrieben. Was sagt er selbst dazu? «Ich kann nicht viel sagen, aber ich bin sehr entspannt, was meine Zukunft betrifft», sagte er und fügte selbstbewusst hinzu: «Ich weiß, dass ich in fast jedem Team fahren kann, wenn ich das möchte. Ich gebe meinem Manager den Freiraum, um diese Verhandlungen zu führen. Ich fokussiere mich auf die Saison.»
MotoGP-Ergebnis FP1 Portimão, 22. April
1. Marc Márquez, Honda, 1:50,666 min
2. Joan Mir, Suzuki, + 0,365 sec
3. Marco Bezzecchi, Ducati, + 0,470
4. Johann Zarco, Ducati, + 0,504
5. Miguel Oliveira, KTM, + 0,557
6. Maverick Viñales, Aprilia, + 0,643
7. Jorge Martin, Ducati, + 0,688
8. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,721
9. Jack Miller, Ducati, + 0,771
10. Alex Márquez, Honda, + 0,982
11. Brad Binder, KTM, + 0,993
12. Luca Marini, Ducati, + 1,043
13. Remy Gardner, KTM, + 1,154
14. Enea Bastianini, Ducati, + 1,181
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,215
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,292
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,335
18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,395
19. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,406
20. Alex Rins, Suzuki, + 1,413
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,592
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,620
23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 2,215
24. Darryn Binder, Yamaha, + 3,363
25. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 3,594