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Le Castellet: Langstrecken-Rennen für Valentino Rossi

Von Oliver Müller
Valentino Rossi fühlt sich im Automobilsport wohl

Valentino Rossi fühlt sich im Automobilsport wohl

An diesem Wochenende geht es für Valentino Rossi auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet zur Sache. Er fährt im R8 LMS GT3 ein 6h Rennen mit zwei offiziellen Audi-Piloten. Das erwartet er vom vierten Event 2022.

Die Saison im Automobilsport geht für Valentino unaufhaltsam weiter: An diesem Wochenende (3. bis 4. Juni 2022) steht bereits die vierte Kalenderstation auf der Agenda. Schauplatz ist der 5,771 Kilometer lange Kurs in Le Castellet/Südfrankreich. Der sogenannte 'Circuit Paul Ricard' hat große Tradition im Motorsport. Auf der 1970 eröffneten Strecke absolviert aktuell beispielsweise die Formel 1 den französischen Grand Prix. Auch in der GT World Challenge Europe besitzt Le Castellet eine besondere Stellung. Denn das dort angesetzte Langstrecken-Rennen wird nicht über die üblichen drei Stunden ausgetragen, sondern geht über die doppelte Distanz.

Nicht verwirren lassen darf man sich jedoch vom Namen des Events. Dieser suggeriert ein 1000-Kilometer-Rennen. Tatsächlich wird der Lauf aber über sechs Stunden abgehalten - also unabhängig davon, wie viele Runden (Kilometer) gefahren wurden. Eine weitere Besonderheit ist die Startzeit. Die Ampeln springen am Samstag um 18:00 Uhr auf Grün. Das Rennende ist somit gegen Mitternacht zu erwarten. Das bringt einiges an Fahrt in der Dunkelheit mit sich. Für Rossi ist dies aber auch eine gute Vorbereitung auf das Saisonhighlight der GT World Challenge Europe - die 24 Stunden von Spa-Francorchamps Ende Juli.

Dadurch, dass Le Castellet im Langstrecken-Format ausgetragen wird, teilt sich Valentino Rossi das Cockpit des rund 585 PS starken Audi R8 LMS GT3 evo II vom belgischen Team WRT nicht nur mit Vollzeit-Teamkollege Frédéric Vervisch, sondern zusätzlich auch mit Nico Müller. Der Schweizer unterstützte das Duo zuletzt beim Saisonauftakt in Imola. Bei den darauf folgenden Sprint-Events in Brands Hatch und Magny-Cours war «Il Dottore» lediglich zusammen mit Vervisch am Start. «Es ist schön, wieder beim Team zu sein. Es ist lange her seit dem ersten Langstreckenrennen in diesem Jahr. Das Ricard 1000 ist immer eine sehr gute Vorbereitung auf Spa», so Rückkehrer Müller. «Wir werden alles geben, um es gut zu machen, wir haben bereits in Imola gezeigt, dass wir ganz vorne mitkämpfen können.»

Auch der neunmalige Motorrad-Weltmeister fiebert Le Castellet regelrecht entgegen. «Paul Ricard wird das erste richtig lange Rennen sein, ein echtes Endurance-Rennen», blickt der 43-Jährige voraus. «Wir hatten dort im Winter einen Testtag. Es ist eine sehr technische und schwierige Strecke, ziemlich knifflig. Es wird wichtig sein, gemeinsam mit Nico und Fred die richtige Herangehensweise zu wählen. Wir hoffen, stark unterwegs zu sein.»

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