Formel 1: FIA spricht Urteil

Valentino Rossi: 24h Spa eine phantastische Erfahrung

Von Oliver Müller
Auch körperlich eine Herausforderung: Valentino Rossi bei den 24h Spa 2022

Auch körperlich eine Herausforderung: Valentino Rossi bei den 24h Spa 2022

Der neunmalige Weltmeister absolvierte sein erstes 24-Stunden-Autorennen. Er teilte sich einen Audi R8 LMS GT3 evo II mit Frederic Vervisch und Nico Müller. Das sagt Valentino Rossi zu den 24h von Spa-Francorchamps 2022.

Valentino Rossi ist eine Legende des Motorsports: Auf zwei Rädern fuhr er zu insgesamt neun Weltmeister-Titeln und konnte dabei die Maßen rund um den Globus begeistern. Aber auch «Il Dottore» selbst kann sich richtig freuen, wie beispielsweise über die abgelaufenen 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Dort trat er in einem rund 585 PS starken Audi R8 LMS GT3 evo II gemeinsam mit Frederic Vervisch und Nico Müller an.

«Dieses erste 24-Stunden-Rennen war eine phantastische Erfahrung», strahlte Rossi beim Rückblick auf das Rennwochenende in den belgischen Ardennen. «Es ist etwas, das man nicht verstehen kann, wenn man es nicht erlebt hat. Es war hart, besonders die letzten acht Stunden. Aber ich habe jede Minute genossen. Ich war ziemlich schnell, also bin ich glücklich. Ich habe auch einige Fehler gemacht. Wir hatten zudem etwas Pech. Aber am Ende ist es sehr erfüllend, ins Ziel zu kommen und ein gutes Ergebnis erzielt zu haben.»

«Ein gutes Ergebnis» bedeutete für das Trio Rossi/Vervisch/Müller Platz 17. Da in Spa-Francorchamps die Elite des GT3-Sports am Start war, ist dies eine absolut passable Leistung. Der Audi vom Team WRT fuhr am Samstagabend kurzzeitig sogar in den Top Zehn. Dann gab es einen Dreher von Rossi, der Zeit kostete. Am Sonntagmorgen verhagelte eine Kollision von Müller mit einem Markenkollegen ein Top-Resultat, da der Audi in der Box repariert werden musste. Dazu gab es noch zwei Zeitstrafen für Frederic Vervisch.

«Es war wie immer ein herausforderndes Rennen», fügt Teamkollege Müller an. «Es zu beenden, ist keine schlechte Leistung, obwohl wir auf ein reibungsloseres Rennen gehofft hatten. Für Vale war es wichtig, ins Ziel zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Er hat einen Mega-Job gemacht, immer am Limit. Wir hatten schon vor dem Rennen ein paar Hiccups und können zufrieden sein.»

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