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Jorge Martin (Ducati/2.): «Wurde immer wütender»

Von Sarah Göpfert
Jorge Martin feiert Platz 2 am Freitag mit einem Stand-up-Wheelie

Jorge Martin feiert Platz 2 am Freitag mit einem Stand-up-Wheelie

Jorge Martin ließ sich von anfänglichen Schwierigkeiten auf dem Circuit Ricardo Tormo nicht aus dem Konzept bringen und beendete den Freitag auf Rang 2. Für das Qualifying sieht sich der Pramac-Ducati-Pilot als Favorit.

Nachdem er zuletzt in Malaysia von der Pole-Position gestartet und in Führung liegend gestürzt war, möchte Jorge Martin in Valencia eine für ihn durchwachsene Saison mit einem guten Ergebnis abschließen. In der Gesamtwertung liegt der Spanier aktuell auf Rang 10 und hat noch theoretische Chancen auf Position 8.

Doch der Trainingsfreitag hielt für den 24-Jährigen einige Hürden bereit. «Am Morgen hatte ich Probleme, die Ideallinie zu finden», stellte er frustriert fest. «Aufgrund des Windes und des geringen Grip-Niveaus war es schwierig, konstant zu sein, da jede Runde anders war.»

Martin beendete das erste freie Training mit 0,363 sec Rückstand auf die Bestzeit als Siebter. «Ich hatte erwartet, mich besser zurechtzufinden. Ich wurde immer wütender, wodurch sich meine Situation nur verschlechterte», seufzte Martin, der anfügte: «Schließlich habe ich mich beruhigt und versucht, mich an die Bedingungen zu gewöhnen.»

Im zweiten freien Training steigerte sich der Prima-Pramac-Ducati-Pilot deutlich und korrigierte seine Bestzeit aus FP1 um 1,4 Sekunden nach unten. Mit 0,105 sec Rückstand auf die Tagesbestzeit von Markenkollege Luca Marini beendete er den Tag als Gesamtzweiter. «Nach einigen Anpassungen habe ich mich wesentlich wohler gefühlt. Wir haben in erster Linie daran gearbeitet, dass ich das Bike besser stoppen kann, da mir am Kurveneingang die Stabilität am Hinterrad gefehlt hat», erklärte der Moto3-Weltmeister von 2018 seinen Leistungssprung.

Für den Qualifying-Samstag gab sich Martin daher selbstbewusst: «Im zweiten Turn des zweiten Trainings war ich über meine Pace dann selbst erstaunt. Im Zeitenangriff habe ich sogar einige kleine Fehler gemacht, dennoch war das Ergebnis gut. Deshalb denke ich, kann ich am Samstag um die Pole-Position kämpfen.»

MotoGP, Valencia, kombinierte Zeiten nach FP2 (4.11.):

1. Marini, Ducati, 1:30,217 min
2. Martin, Ducati, + 0,105 sec
3. Miller, Ducati, + 0,128
4. Marc Márquez, Honda, + 0,173
5. Bastianini, Ducati, + 0,177
6. Oliveira, KTM, + 0,205
7. Zarco, Ducati, + 0,207
8. Quartararo, Yamaha, + 0,225
9. Bagnaia, Ducati, + 0,230
10. Brad Binder, KTM, + 0,302
11. Rins, Suzuki, + 0,490
12. Viñales, Aprilia, + 0,597
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,673
14. Mir, Suzuki, + 0,787
15. Bezzecchi, Ducati, + 0,797
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,799
17. Alex Márquez, Honda, + 0,931
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,032
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,128
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,381
21. Remy Gardner, KTM, + 1,578
22. Nakagami, Honda, + 1,455
23. Di Giannantonio, Ducati, + 1,545
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,203

MotoGP-Ergebnis FP1, Valencia (4.11.):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,399 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,035 sec
3. Brad Binder, KTM, + 0,071
4. Miller, Ducati, + 0,143
5. Rins, Suzuki, + 0,165
6. Zarco, Ducati, + 0,285
7. Martin, Ducati, + 0,363
8. Oliveira, KTM, + 0,376
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,383
10. Mir, Suzuki, + 0,410
11. Marini, Ducati, + 0,457
12. Raúl Fernández, KTM, + 0,482
13. Morbidelli, Yamaha, + 0,516
14. Bastianini, Ducati, + 0,518
16. Remy Gardner, KTM, + 0,578
16. Viñales, Aprilia, + 0,594
17. Bagnaia, Duacti, + 0,600
18. Alex Márquez, Honda, + 0,669
19. Pol Espargaró, Honda, + 0,717
20. Bezzecchi, Ducati, + 0,760
21. Crutchlow, Yamaha, + 0,875
22. Di Giannantonio, Ducati, + 1,205
23. Nakagami, Honda, + 1,583
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,570

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