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Miller (3.): «Bike muss im Wind besser funktionieren»

Von Alessandro Righi
Jack Miller (3.) hat trotz des Ergebnisses noch  Arbeit vor sich

Jack Miller (3.) hat trotz des Ergebnisses noch Arbeit vor sich

Ducati-Pilot Jack Miller schließt den Trainings-Freitag zwar als Gesamtdritter ab, sieht aber beim Setup noch Baustellen.

Jack Miller beendete den Freitag auf dem 1999 eröffneten Ricardo Tormo Circuit auf dem dritten Gesamtrang. Ganz zufrieden war der Australier trotzdem nicht. «Es war schwer zu verstehen, woher der böige Wind kam und wie wir das Motorrad so hinbringen, dass es bei diesem Wind besser funktioniert.»

«Es ist ein paarmal passiert, dass ich beim Rausfahren aus der Zielkurve mit voller Wucht von einem Seitenwind erwischt wurde; dadurch habe ich eine meiner besten Rundenzeiten ruiniert. Außerdem hatten wir dort ein Wheelie-Problem, das Bike hat mich fast abgeworfen, was etwas bedrohlich war, weil dort innen in der Kurve eine Betonmauer recht nahe neben der Piste steht. Das war ziemlich beängstigend. Angesehen davon war es ein guter Freitag. Diese Piste ist eng und technisch anspruchsvoll, das Motorrad rutscht überall stark, aber ich liebe diesen GP-Schauplatz hier.»

Auch wenn Miller der böige Wind zuschaffen gemacht hat und einer seiner schnellsten Runden «out of control» gewesen sei, sei die Desmosedici GP22 insgesamt aber dennoch «kontrollierbar» gewesen. Der Australier konnte sich gar in einigen Kurven «um ein paar Grad mehr neigen.»

Doch der einfache Saisonsieger vermerkt kurz danach: «Es gibt ein paar Bereiche, an denen ich arbeiten will. Das Bike ist vor allem aus den langsamen Kurven zu nervös, es braucht Zeit, bis es sich stabilisiert hat.»

Das fließt, wie auch der Wind bei der Setup-Arbeit, in die Abstimmung für den GP-Sonntag ein, wobei Miller mit dem harten Vorderreifen «ziemlich glücklich» gewesen sei.

 

MotoGP, Valencia, kombinierte Zeiten nach FP2 (4.11.):

1. Marini, Ducati, 1:30,217 min
2. Martin, Ducati, + 0,105 sec
3. Miller, Ducati, + 0,128
4. Marc Márquez, Honda, + 0,173
5. Bastianini, Ducati, + 0,177
6. Oliveira, KTM, + 0,205
7. Zarco, Ducati, + 0,207
8. Quartararo, Yamaha, + 0,225
9. Bagnaia, Ducati, + 0,230
10. Brad Binder, KTM, + 0,302
11. Rins, Suzuki, + 0,490
12. Viñales, Aprilia, + 0,597
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,673
14. Mir, Suzuki, + 0,787
15. Bezzecchi, Ducati, + 0,797
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,799
17. Alex Márquez, Honda, + 0,931
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,032
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,128
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,381
21. Remy Gardner, KTM, + 1,578
22. Nakagami, Honda, + 1,455
23. Di Giannantonio, Ducati, + 1,545
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,203

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