MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Nach Kollision – Startplatz 20 für Valentino Rossi

Von Jonas Plümer
Valentino Rossi, Maxime Martin und Augusto Farfus müssen im Rennen eine Aufholjagd starten

Valentino Rossi, Maxime Martin und Augusto Farfus müssen im Rennen eine Aufholjagd starten

Mit einer unverschuldeten Kollision und einem darauffolgenden Reifenschaden hatte Valentino Rossi ein unplanmäßiges Qualifying. Im sechsstündigen Rennen muss er sich mit seinen Partnern von Rang 20 vorkämpfen.

Wie gewohnt wurde das Qualifying des GT World Challenge Europe Endurance Cup in drei Segmenten ausgefahren. Jeder Fahrer absolvierte ein Segment und aus den absolvierten Rundenzeiten wurde die Durchschnittszeit gebildet, welche über die Startaufstellung entscheidet.

Das erste Segment bestritt «Il Dottore» im WRT BMW M4 GT3 (Turbo-Reihensechszylinder mit 3 Litern Hubraum und bis zu 590 PS). Doch bereits nach wenigen Augenblicken war der Wagen mit der berühmten Startnummer #46 in langsamer Fahrt auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet in langsamer Fahrt unterwegs.

In der Boxengasse wurde Rossi von Adam Eteki im Boutsen VDS Audi R8 getroffen. Das belgische Audi-Team schickte den Franzosen Eteki los, der daraufhin den neunmaligen Motorradweltmeister traf und beide Fahrzeuge beschädigte. Nach einem Reifenwechsel fuhr Rossi noch die 43. Schnellste Runde, doch das Fahrzeug funktionierte zu dem Zeitpunkt noch nicht wieder richtig.

Nach weiteren Reparaturen fuhren seine Teampartner Maxime Martin und Augusto Farfus weiter auf Startrang 20 vor. Somit steht für die drei Piloten eine Aufholjagd im sechsstündigen Rennen bevor.

«Ich finde, dass das Rennen das zweitbeste im Rennkalender der GT World Challenge Europe ist, nur die 24h Spa sind noch besser», so Rossi. «Mit einer Distanz von sechs Stunden ist es ein richtiges Langstreckenrennen. Zudem ist die Strecke sehr gut für GT-Boliden geeignet. An das Rennen habe ich vom letzten Jahr sehr gute Erinnerungen und der Kurs sollte unserem BMW M4 GT3 gut passen.»

Raffaele Marciello, Jules Gounon und Timur Boguslavskiy werden das Rennen im Akkodis ASP Mercedes-AMG GT3 vom besten Startplatz aufnehmen. Ihre Markenkollegen Maro Engel, Luca Stolz und Fabian Schiller folgen auf Rang zwei. Alessio Rovera, Robert Shwartzman und Nicklas Nielsen komplettieren im AF Corse Ferrari 296 GT3 die Top 3-Ränge.

Rennstart in Le Castellet ist im 18:00 Uhr, so dass das Rennen um Mitternacht zur Geisterstunde abgewunken wird. Die SRO streamt auf dem offiziellen YouTube-Kanal das Rennen in Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch, so dass sich jeder Fan seine präferierte Sprachoption auswählen kann. Die Übertragung aus Frankreich beginnt um 17:30 Uhr.

Ergebnis (Top 10):

1. Raffaele Marciello/Jules Gounon/Timur Boguslavskiy – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
2. Maro Engel/Luca Stolz/Fabian Schiller – Mercedes-AMG Team AlManar – Mercedes-AMG GT3
3. Alessio Rovera/Robert Shwartzman/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. Ricardo Feller/Mattia Drudi/Dennis Marschall – Tresor Orange1 – Audi R8 LMS GT3
5. Daniel Serra/Davide Rigon/Antonio Fuoco – AF Corse – Ferrari 296 GT3
6. Christopher Haase/Gilles Magnus/Frédéric Vervisch – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
7. Lorenzo Ferrari/Thomas Drouet/Maximilian Götz – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
8. Christopher Mies/Patric Niederhauser/Simon Gachet – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
9. Dries Vanthoor/Sheldon van der Linde/Charles Weerts – WRT – BMW M4 GT3
10. Russell Ward/Indy Dontje/Philip Ellis – WINWARD Racing – Mercedes-AMG GT3

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