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MotoGP in Motegi, FP2: Bagnaia vor Acosta

Von Thomas Kuttruf
Souverän: Pecco Bagnaia Schnellster im FP2

Souverän: Pecco Bagnaia Schnellster im FP2

Weltmeister und Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia bestätigte seine Zuversicht. Vor Pedro Acosta holte sich der Italiener die Bestzeit im FP2. WM-Spitzenreiter landete Martin auf Rang 7 vor Ducati-Kollege Marc Marquez.

Wie eine Kopie des ersten Trainingstags präsentierte sich das Wetter auch am ersten Renntag in Japan. Wie angekündigt hatte es Niederschläge gegeben. Doch bei fast tropischer Wärme war der 4,8 Kilometer Kurs in Motegi vor dem zweiten freien Training der Königsklasse nahezu abgetrocknet. Dennoch hielt der Asphalt einige feuchte Stellen parat.

Als die Ampel in der Boxenstraße das Training freigab, gingen alle 23 Piloten mit profillosen Slicks in das halbstündige Training. Für die meisten Akteure ging es darum, ein noch klareres Bild zur Reifenwahl zu gewinnen. Soft oder Medium – eine Frage, die noch etliche MotoGP-Stars beschäftigte.

Am Freitag hatten die Fans vor allem im Zeittraining einen interessanten Schlagabtausch zwischen den Ducati- und KTM-Piloten erlebt mit einem zur Freude der Österreicher Brad Binder, der am Ende des Tages mit der Bestzeit gefeiert wurde. Hinter Marc Marquez auf Rang 2 und Tabellenführer Jorge Martin hatte sich Pedro Acosta auf der GASGAS-KTM als Vierter souverän ins Q2 gefahren. Die beiden Werksbikes aus Bologna, Enea Bastianini und Pecco Bagnaia landeten auf 5 und 7 und waren damit ebenfalls zurecht zuversichtlich.

Die Rundenzeiten im FP2 am Samstagmorgen hatten weniger Aussagekraft in Hinblick auf die anstehenden Quali-Sitzungen, vielmehr gab es klare Hinweise, welche Piloten sich bereits mit der Abstimmung angefreundet hatten

Nach 10 Minuten ein sehr ähnliches Bild mit anderen Namen. KTM, Ducati, Ducati, KTM. Doch mit Jack Miller, Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Augusto Fernandez hatten sich an der Front zunächst teilweise andere Namen in Stellung gebracht. Als sich die Fahrer an die Bedingungen gewöhnt hatten, änderte sich das Bild.

Marc Marquez hatte die Führung vor Pedro Acosta übernommen mit einem überraschenden Honda-Piloten Joan Mir auf Rang. Die Rundenzeiten lagen zu diesem Zeitpunkt knapp zwei Sekunden über der Zeittraining am Freitag.

Zur Halbzeit der Sitzung hatte sich dann Pramac-Star Jorge Martin an die Spitze gesetzt. Mit 0,4 sec Rückstand tauchte Brad Binder an achter Stelle auf, noch hinter Weltmeister Bagnaia auf 6.

Nach einem kurzen Besuch bei ihren Teams, gingen die Piloten für einen möglichst langen Schlussspurt wieder auf die Piste. Auch die Zeiten wurden in der finalen Adaption nochmals verbessert. Ducati-Star Pecco Bagnaia bestätigte seine Zuversicht vom Freitag mit der Bestzeit. Der Italiener brach damit auch erstmals wieder in den Bereich von 1:44er-Rundenzeiten ein.

Rookie Pedro Acosta bewies mit Platz 2 erneut, wie wohl er sich auf der KTM RC16 fühlt. Platz 3 im FP2 holte sich zur Freude der Aprilia-Mannschaft Maverick Vinales. Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio und KTM-Ass Binder komplettierten die Top-5. Jorge Martin auf Platz 7.

Schlecht lief es wie bereits am Freitag für Johann Zarco. Auf Platz 15 liegend stürzte der Franzose kurz vor Ende in der schnellen Kurve 6.

Ergebnisse MotoGP Motegi, FP2 (5. Oktober):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:44,569 min
2. Pedro Acosta (E), KTM, +0,017 sec
3. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,250
4. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +0,365
5. Brad Binder (ZA), KTM, +0,495
6. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,517
7. Jorge Martin (E), Ducati, +0,589
8. Marc Marquez (E), Ducati, +0,661
9. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,791
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,834

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